Guten Abend.
Befinde mich zur zeit in der 39 ssw (38+4) und war gestern zum CTG bei einer Vetretung da meine Fa urlaub hat. Was mich erstaunte war als sie mich fragte ob wir mal schaun wollen was das kind schon macht am mumu. Natürlich habe ich zugestimmt und war sehr froh von ihr zu hören das der gebärmutterhals bereits auf 2 cm verkürzt ist und sich bereits trichterbildung gebildet hat. Mumu ist fingerdurchlässig aber das eh weil 2 schwangerschaft und schnelle folgess also unterhalb 1 jahres und deshalb.
Nun meine Frage, sie meinte wenn er weiterhin so gegen drückt wird es nicht mehr lange dauern .. habe ganztägig heftige senkwehen/vorwehen und merke wie sehr es gegen den mumu drückt so ca. 2 x / std. mindestens ... kann es trotzdem noch sehr lange dauern ???
wie erkenn ich wenn es geburtswehen sind, da die senkwehen so häufig sind, habe ich bedenken sie zu unterscheiden zumal diese bereits ziemlich schmerzhaft meistens sind.
mfg
Mitglied inaktiv - 26.09.2007, 20:42
Antwort auf:
Trichterbildung - gebärmutterhals verkürzt 39 ssw
Hallo,
1. die ersten Anzeichen der sich anbahnenden Geburt können sehr variabel und vor allem individuell sein. Dieses gilt auch für weitere Schwangerschaften. Und so ist es aus solchen Schilderungen ohne Untersuchungsbefund und CTG nicht ableitbar, ob dem hier nun auch so ist.
Das bedeutet man kann für den Einzelfall nicht vorhersagen, ob dieses nun ein Heinweis ist, dass es losgehen wird oder ob das Kind früher als erwartet kommt. Dieses geht auch bei einem bestimmten geburtshilflichen Befund nicht, von dem man vielleicht annehmen würde, dass es für einen Geburtsbeginn reichen würde.
Jeder erfahrene Geburtshilfer weiß, dass man hier immer wieder überrascht wird.
Das hängt zum Teil von vielen Faktoren ab. Und auch, wenn hier z.B. schon regelmäßige Senkwehen verspürbar wären, kann es noch einige Tage dauern.
Die Empfehlung wäre hier immer, sich an die Ratschläge der Hebamme oder des betreuenden Arztes zu halten und diese bei Unsicherheit zu konsultieren.
2. die regelmäßigen Geburtswehen bleiben erfahrungsgemäß nicht unbemerkt.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 26.09.2007