Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

36.SSW-Gebärmutterhals verkürzt,Trichterbildung->baldige Geburt???

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: 36.SSW-Gebärmutterhals verkürzt,Trichterbildung->baldige Geburt???

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Hallo, ich hoffe,Sie können mir etwas weiterhelfen. Ich war am Dienstag bei 34+5 SSW bei meinem Arzt.Er hat festgestellt mittels US,dass sich mein Gebärmutterhals bereits auf 2cm verkürzt hat und es war ein sehr großer Trichter zu sehen,das Köpfchen liegt auch schon tief im Becken. Ich habe bereits seit der 29.SSW eine Zervixinsuffizienz,hatte bei 28+4 eine Länge des GMH von 1,3cm und kam dann in die Klinik und habe Lungenreifung und wehenhemmer bekommen,danach hat sich der GMH wieder auf fast 4cm stabilisiert. Am Dienstag sagte mein FA nun zu mir,dass es wohl bald losgehen wird,ich soll mir aber keine Gedanken machen,da die Lungen ja nun ausgereift sein müssten.Das CTG war ohne Befund. Wie ist Ihre Meinung dazu? Habe seit 2 Tagen auch so ein heftiges Stechen in der Scheide,beim Laufen und Stehen und gelegentlich ein leichtes Ziehen im Unterleib. Meinen Sie auch,dass die Geburt kurz bevor steht? Habe im Internet gelesen,dass man bei Zervixinsuffizienz manchmal die Wehen nicht richtig merken würde,stimmt das? Vielen Dank im Vorraus für Ihre Antwort. Gruß Susanne


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Susanne, die ersten Anzeichen der sich anbahnenden Geburt können sehr variabel und vor allem individuell sein. Dieses gilt auch für weitere Schwangerschaften. Und so ist es aus solchen Schilderungen ohne Untersuchungsbefund und CTG nicht ableitbar, ob dem hier nun auch so ist. Das bedeutet man kann für den Einzelfall nicht vorhersagen, ob dieses nun ein Hinweis ist, dass es losgehen wird oder ob das Kind früher als erwartet kommt. Dieses geht auch bei einem bestimmten geburtshilflichen Befund nicht, von dem man vielleicht annehmen würde, dass es für einen Geburtsbeginn reichen würde. Jeder erfahrene Geburtshelfer weiß, dass man hier immer wieder überrascht wird. Das hängt zum Teil von vielen Faktoren ab. Und auch, wenn hier z.B. schon regelmäßige Senkwehen verspürbar wären, kann es noch einige Tage dauern. Die Empfehlung wäre hier immer, sich an die Ratschläge der Hebamme oder des betreuenden Arztes zu halten und diese bei Unsicherheit zu konsultieren. VB


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