Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Thrombophilie in der Schwangerschaft

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

zur Vita

Frage: Thrombophilie in der Schwangerschaft

Vany1209

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Jetzt habe ich auch mal eine Frage an Sie Und zwar habe ich eine festgestellte Trombophilie hatte im November 2015 eine Lungenembolie und danach wurde das in einem Institut fest gestellt. Ich bin jetzt in der sechsten Woche schwanger bin und nun stellt sich die Frage auf ob ich Blutverdünner in der Schwangerschaft nehmen soll oder nicht was würden Sie mir empfehlen?


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. nach den dazu vorliegenden Leitlinien und Empfehlungen der Fachgesellschaften stellt diese Vorgeschichte ein deutlich erhöhtes Risiko für ein so genanntes thrombo-embolisches Ereignis in der Schwangerschaft und im Wochenbett dar. 2. deshalb wird in dem Fall von den Experten dazu geraten, dass mit Beginn der Schwangerschaft und bis zum Ende des Wochenbettes nach vorheriger Abstimmung mit einer Gerinnungsambulanz eine Blutverdünnung mit einem so genannten niedermolekularen Heparin erfolgt. 3. gleichzeitig sollte im Verlauf der Schwangerschaft zumindest einmal per Doppler in einem ausgewiesenen Zentrum nach der Versorgungslage des Kindes geschaut werden und besonders auf mögliche Schwangerschaftskomplikationen, wie zum Beispiel einen erhöhten Blutdruck, geachtet werden. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB


FrauKugel

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