Frage: Thrombophilie in der Schwangerschaft

Jetzt habe ich auch mal eine Frage an Sie Und zwar habe ich eine festgestellte Trombophilie hatte im November 2015 eine Lungenembolie und danach wurde das in einem Institut fest gestellt. Ich bin jetzt in der sechsten Woche schwanger bin und nun stellt sich die Frage auf ob ich Blutverdünner in der Schwangerschaft nehmen soll oder nicht was würden Sie mir empfehlen?

von Vany1209 am 26.02.2018, 17:33



Antwort auf: Thrombophilie in der Schwangerschaft

Hallo, 1. nach den dazu vorliegenden Leitlinien und Empfehlungen der Fachgesellschaften stellt diese Vorgeschichte ein deutlich erhöhtes Risiko für ein so genanntes thrombo-embolisches Ereignis in der Schwangerschaft und im Wochenbett dar. 2. deshalb wird in dem Fall von den Experten dazu geraten, dass mit Beginn der Schwangerschaft und bis zum Ende des Wochenbettes nach vorheriger Abstimmung mit einer Gerinnungsambulanz eine Blutverdünnung mit einem so genannten niedermolekularen Heparin erfolgt. 3. gleichzeitig sollte im Verlauf der Schwangerschaft zumindest einmal per Doppler in einem ausgewiesenen Zentrum nach der Versorgungslage des Kindes geschaut werden und besonders auf mögliche Schwangerschaftskomplikationen, wie zum Beispiel einen erhöhten Blutdruck, geachtet werden. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 26.02.2018



Antwort auf: Thrombophilie in der Schwangerschaft

Wende dich doch auch an die Gestose Frauen (http://präeklampsie-hellp.de/start), die empfehlen ASS100 ab der Frühschwangerschaft.

von FrauKugel am 26.02.2018, 17:52