Mitglied inaktiv
Guten Tag Herr Dr. Bluni, seit 2 Wochen habe ich (heute 24.SSW) sehr starke Schmerzen im Schambeinbereich, die insbesondere bei Bewegung auftreten. Sie sind manchen Tags so schlimm, dass ich nur noch liegen kann. Meine Tochter ist erst 13 Monate alt und es fällt mir unglaublich schwer, sie und den Haushalt zu versorgen. Es geht eigentlich nie ohne Schmerzen. Mein Mann ist selbständig und kaum zu Hause, er kann nur wenig übernehmen. Deshalb meine Frage nach einer HH-Hilfe. MeineFÄ hat die Diagnose Symphysenlockerung leider nicht gestellt, als ich es ihr berichtete- ich habe das Gefühl, das sie sich damit nicht so auskennt??? Zu dem Zeitpunkt waren die Schmerzen jedoch noch nciht ganz so schlimm, wie jetzt. Sollte ich deshlab nochmal zu einem Orthopäden gehen. Darf er im Zweifel euch eine HH-Hilfe verschreiben? Und wieviel Unterstützung durch sie ist allgemein üblich? Dürfte zB. auch meine Mutter oder Schwester kommen und würde bezahlt? Vielen lieben Dank für Ihre Antwort Sylvia
hallo Sylvia, Versicherte haben in der gesetzlichen Krankenversicherung während der Schwangerschaft sowie bei und nach Entbindung Anspruch auf ärztliche Betreuung und Hebammenhilfe. Dabei kann die Entbindung ambulant oder stationär erfolgen. Weiter besteht Anspruch auf Versorgung mit Arznei-, Verband- und Heilmitteln. Soweit es wegen der Schwangerschaft oder Entbindung erforderlich ist, hat die Versicherte Anspruch auf häusliche Pflege. Ob dieses in dem genannten Fall auch möglich ist, sollte bei der Krankenkasse vor Ort erfragt werden. VB
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich kenne dein Problem. Ich habe in drei Jahren drei Kinder bekommen und in der zweiten und dritten SS hatte ich eine Symphysenlockerung, die noch wochenlang nach der Geburt weiter geschmerzt hat. Ich habe auch alle drei Kinder mit Kaiserschnitten entbunden, hatte in den SS Komplikationen und im letzten Wochenbett zweimal einen Wochenflußstau. Ich schreibe Dir das nur, damit Du Dir vorstellen kannst, wie es mir körperlich ging. Nachdem ich nun den dritten Kaiserschnitt hinter mir hatte und drei Kinder unter drei Jahren allein versorgen mußte, bat ich meinen FA darum, mir eine Haushaltshilfe aufzuschreiben. Er tat es nicht. Seine Begründung war, ich müsse das familiär regeln (war leider nicht möglich) und er könne das nur machen, wenn er mich andernfalls in eine Klinik einliefern lassen müsse. Also stand ich mit 3 Kindern allein da. Obwohl ich sogar diese Problematik in der SS schon bei ihm angesprochen hatte. Und da hatte er mir eine Haushaltshilfe zugesichert. Ich drücke Dir die Daumen. Vielleicht ist es in so einem Fall sinnvoll den FA zu wechseln. Ich bin seither nicht mehr dort gewesen. Ich konnte auch nicht zu Nachuntersuchung, weil ich bis heute mit den drei Zwergen allein dastehe. Viel Glück! Steffi
Mitglied inaktiv
Hallo, ich will dir mal was Positives schreiben: Ich hatte diese Schmerzen im Schambeinbereich von der 16.-18. Woche auch ziemlich stark. Seit der 18. Woche lassen sie sich aber gut aushalten. Bei mir treten sie nur auf, wenn ich lange gesessen habe (Jobbedingt). Vielleicht wird es bei dir ja auch besser. Ich habe auch eine 3jährige Tochter zu versorgen, kenne deine Probleme also ganz genau. Ich drücke dir die Daumen!!! Hofi
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