Mitglied inaktiv
Mein AG ist der Meinung, daß ich in der 9.SSW körperlich voll einsatzfähig bin. Ich bin in der Kunststoffverarbeitung tätig, stehe 8 Stunden am Band und habe mehrmals Lasten über 5Kilo (Europaletten)zu heben. Ausserdem bin ich der Meinung, daß Schadstoffe bei der Kunststoffverarbeitung entstehen. Von dem Lärm der Spritzguß-Maschinen ganz zu schweigen. Ich habe nun das Gewerbeaufichtsamt eingeschaltet - diese haben sich im Betrieb angemeldet, um die Situation zu beurteilen. Was mache ich nun, wenn der Betrieb alles tut um die Sache anders darzustellen, als es in Wirklichkeit ist?
Mitglied inaktiv
Hallo Katrin, vielleicht kannst du mit dabei sein, wenn die Behördenmenschen deinen Arbeitsplatz besichtigen? Auf jeden Fall wirst du auch eine Kopie des Bescheides bekommen, da kannst du vielleicht auch erkennen, ob etwas verschwiegen wurde. Stell doch deine Frage auch mal im Rechtsforum bei Fr. Bader, sie ist glaube ich der richtige Ansprechpartner, weil es ja um ein rechtliches Problem geht. Auf jeden Fall solltest du auf deinem Recht bestehen, wenn du merkst, daß etwas vertuscht wird. Sicher kann man sich auch nach der Besichtigung noch bei der Behörde melden und die Problematik erklären und um Hilfe bitten. Alles Gute! Claudia
Mitglied inaktiv
Wenn der AG sich auch nach der Besichtigung weiter sturstellt, dann lass dir vom FA ein individuelles Beschäftigungsverbot erteilen. Heben über 5 kg, ständiges Stehen, Dauerlärm sind für Schwangere lt. Gesetz verboten. Außerdem steht einer (stehenden) Schwangeren jede Stunde (oder alle 2 Stunden) eine fünf- oder zehnminütige Pause (bezahlte Zeit) zu!
Mitglied inaktiv
Nun war der gute Mann der Aufsichtsbehörde da und ich bin sprachlos. Ich stehe an 2 Spritzgussmaschinen und nehme die Produkte vom Band. Da ich zwischen ihnen hin und her laufe (stehen ca. 2m auseinander), ist man der Meinung, daß dies kein reiner Stehberuf sei und ich in der Spätschicht ruhig auch bis 22Uhr arbeiten könne. Eine Sitzgelegenheit wird auch nicht gestellt. Was soll ich da noch sagen?
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