Mitglied inaktiv
Guten Tag, seit ca. 2 Wochen fühle ich mich dauerhaft stark erschöpft; so dass ich mich an meinem Arbeitsplatz trotz großer Bemühungen, sehr blamiere und viele ganz banale Fehler mache, die meine Vorgesetzten dazu zwingen, mir nachzuarbeiten und alles zu kontrollieren. Es ist wirklich sehr peinlich und für meinen Chef sehr arbeitsintensiv. Ich bin völlig entnervt davon und merke, mein Chef ist es auch. Diese eigene Schusseligkeit, gegen die ich trotz großer Bemühungen mich zu konzentrieren, einfach nicht loswerde, regt mich innerlich sehr auf und macht mich seelisch zusätzlich fertig, da man sich ja automatisch rechtfertigt. Abends kann ich nicht mehr abschalten dadurch, aus Angst vor einer neuen Blamage am nächsten Tag. Mich quälen abends zusätzlich auch noch starke Rückenschmerzen, die natürlich von meinem Bauch aber auch vom vielen Sitzen im Büro an meinem Arbeitsplatz herrühren. Ich plane schon Bewegungspausen ein, um mich zu strecken und ein paar Schritte auf und ab zu gehen, was leider nicht von Erfolg geprägt ist. Abends kann ich aufgrund dieser Schmerzen nicht mehr entspannen und finde nur schwer zu Ruhe und zu Schlaf, weil ich nicht mehr weiß, wie ich mich noch hinlegen soll. Morgens fühle ich mich dadurch wiederum total ausgelaugt, es ist wie ein Teufelskreis.. Ich bin im Moment mit meiner Vollzeitstelle einfach überfordert. Auch das Autofahren ist mir aufgrund dieser starken, mir vorher in diesem Ausmaß nicht bekannten Konzentrationsprobleme nicht mehr geheuer, da meine Reaktionsfähigkeit herabgesetzt ist und ich schon mehrmals in eine brenzlige Situation kam, weil ich immer so tranig bin. Ich habe nun noch ca. 2,5 Wochen bis zum Mutterschutz vor mir und würde mich gerne aufgrund dieses Erschöpfungszustandes vom Arzt freistellen lassen, weil ich wirklich nicht mehr kann und mir auch Sorgen um das Baby mache. Ich bin während der gesamten Schwangerschaft kein einziges Mal krank gewesen, aber jetzt am Ende meiner Kräfte. Jedoch bin auch noch zu fit, um nur im Haus zu sitzen. Ich kann mich doch nicht bis zur Entbindung in der Wohnung verkriechen oder nur zum Einkaufen rausgehen und keinen Besuch mehr am Wochenende empfangen.. Allerdings ist es ja auch komisch, wenn man mich in den letzten Wochen bis zum Beginn des Mutterschutzes beim Spazierengehen draußen sieht und ich dann auch noch Begleitpersonen (Besuch) um mich habe. Oder wäre dies erlaubt, weil es ja zur Besserung der Erschöpfung der Schwangeren dient? Wäre hier ein Beschäftigungsverbot für die letzten Tage ein Unterschied zu einer Krankschreibung? Ich habe Angst, dass man mir "arbeitsrechtlich" einen Strick daraus drehen könnte, wenn man mich draußen "in der Sonne" sieht, auch wenn mein gesundheitliches Anliegen wirklich nicht gespielt ist. Vielen Dank für Ihre Rückantwort.
Hallo, wenn es letztlich auch jeder Arzt selbst zu entscheiden hat, ist es nach meinem persönlichen Dafürhalten in einer solchen Situation mehr als berechtigt, die Schwangere für 1-2 Wochen krankzuschreiben, wenn sie erhebliche Symptome unter der Arbeitsbelastung zeigt. DAs können auch mal psychische Symptome sein. VB
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