Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Sorgen und Ängste 23 Wo

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Frage: Sorgen und Ängste 23 Wo

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Lieber Herr Dr. Bluni, bin in der 23 Wo, alles ist auch oke, hatte immer wieder Blutungen, das ist aber nun vorbei. Mich plagen immer wieder Sorgen, ob es dem Kind auch gut geht. Hatte letztes Jahr einen Abgang in der 9 Wo.Ich kann zwar was spüren, weiß aber oft nicht, ob es das Kind ist oder doch der Darm. Es kommt mir auch so dumm vor, immer wieder so zu zweifeln. Oft zwei Wochen nach dem Vorsorgetermin fangen diese Gedanken an; aber ich kann doch nicht immer zum Arzt gehen. Haben Sie vielleicht einen Tipp für mich? Vielen Dank im voraus und alles Gute


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Aurelia, 1. diese "Ungewissheit" besteht natürlich für alle Schwangeren während der Zeit, in der nicht untersucht wird und diese Restunsicherheit wird sich nicht vermeiden lassen. Hier ist es ganz besonders wichtig, einfach mal loszulassen! Es gibt eben keine konkreten subjektiven Hinweise, wir mal von Blutungen und vorzeitigen Wehen abgesehen, die Ihnen zeigen, dass es dem Kind nicht gut geht. Lassen Sie sich durch die Einschätzung Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt beruhigen. Denn wenn bei den Routinekontrollen alles in Ordnung ist, wird es dem Kind wohl auch in dem folgenden Intervall gut gehen. 2. ein starres Schema haben die Kinder nicht, nach dem sie sich bei allen Schwangeren gleich bewegen. Dies kann individuell völlig variieren und an vielen Faktoren liegen. Aber, die subjektiv erlebten Kindsbewegungen geben indirekt Aufschluss über das Wohlbefinden des Ungeborenen. Ein gesundes und vitales Kind bewegt viel und oft. Ein krankes oder beeinträchtigtes Kind schont sich und bewegt sich entsprechend weniger und "lebt auf Sparflamme". Werden die Kindsbewegungen eindeutig seltener oder häufiger als gewohnt registriert, sollte der Zustand des Kindes mittels CTG, Ultraschalluntersuchungen und klinischen Parametern überprüft werden. Sofern die Kontrolluntersuchungen beim Frauenarzt oder Frauenärztin hier aber unauffällig sind, ist der Schwangern zu empfehlen, bei kurzfristiger "Ruhe im Bauch", als auch bei zeitweilig verstärkter Aktivität nicht gleich beunruhigt zu sein. Wichtig zu wissen, ist sicher auch, dass reife Feten ein Drittel des Tages im Tiefschlaf verbringen und nur ein Zehntel des Tages wirklich wach sind! Auffällig wären zum Beispiel länger als 24 Stunden anhaltende, reduzierte Bewegungen. Ansonsten lässt sich aus dem Bewegungsmuster bei bisher unauffälligen Untersuchungen nicht gleich etwas Krankhaftes ableiten. VB


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