mimimama
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin mit meinem ... Kind in der .... Woche schwanger. Bei der letzten Vorsorge war das Baby "recht zart". Engmaschigere Kontrolle hielt meine FÄ nicht für nötig. Am ... war ich dann auf Eigeninitiative im KH zur Wachstumskontrolle. Dieser Termin hat mich nicht wirklich beruhigt. Lt Schätzung liegt das Baby gewichtsmäßig auf der 10. Perzentile (bei sämtlichen Kalendern, die ich online finde, kommt eher so ... raus). Trotzdem steht die Diagnose SGA "schon" im Arztbrief. Zwar schreibt der Arzt durchaus "wahrscheinlich normal kleines Kind", betonte aber gleichzeitig die Wichtigkeit engmaschiger Kontrolle. Das Aber wiegt für mich jedoch gerade viel schwerer. Neben Sorgen, Ängsten und Panikattacken sind bei mir jetzt noch ein paar Fragen übrig geblieben, die ich Ihnen gerne stellen würde. 1. Verlauf der IUGR Wenn ich die beiden letzten Untersuchungsergebnisse miteinander vergleiche (wohlgemerkt zwei verschiedene Untersucher auf unterschiedlichen Geräten), dann sieht es für mich so aus, als würde es sich von einer leicht tendenziell asymmetrischen Wachstumsverzögerung hin zu einer symmetrischen entwickeln... a) Hat dieser Umstand (also asymmetrisch Richtung symmetrisch plus relative Abnahme im Hinblick auf die Perzentile) einen Aussagewert zur Ätiologie? b) Liegt in diesem Umstand irgendein prognostischer Wert? ... 2. Lt. Befund waren Doppler und Widerstand normal. a) mWn wird die Versorgung von 1-5 klassifiziert. Werden dafür die PI-Werte heran gezogen? Werden die gerundet oder mit einer Korrekturformel berechnet? Was wäre das bei mir? Und ab welchem Wert ist es langsam ein Hinweis auf schlechter werdende Versorgung? b) mWn ist der Vergleich zwischen zentraler und peripherer Versorgung wesentlich zur Beurteilung, ob eine Versorgungsproblematik vorliegt. ... 3. Würde man bei engmaschiger Kontrolle (wie engmaschig?) eine beginnende Ablösung am US erkennen (sofern es keine plötzliche vollständige ist)? Gibt es sonst noch Hinweise darauf, die frühzeitig darauf hindeuten können? Wie sehr muss ich mich diesbezüglich sorgen (auch wenn die Panik ohnedies da ist und durch rationale Argumente nicht weggehen wird)? Vielen Dank schon im Voraus verzweifelte Grüße
Hallo, 1. wenn es eine Wachstumsminderung gibt, bei der das Kind auf der 10.Perzentile liegt, bedeutet das, dass 90 % aller Kinder zu diesem Zeitpunkt der Schwangerschaft darüber liegen. 2. es wäre also schon eine sehr bedeutsame Diskrepanz 3.. Und das wiederum hat dann zur Folge, dass die Situation in einem Perinatalzentrum eingeschätzten überprüft werden sollte. Dazu gehören eben die wichtigsten Untersuchungen im Doppler und auch der Gesamteindruck. In diesem Zusammenhang wird dann natürlich auch geschaut, wie die vorherigen Untersuchungen ausgesehen haben. 4. falls die Versorgungslage dann wirklich völlig unauffällig ist, werden sehr wahrscheinlich der kurzfristige Kontrollen angesetzt werden. Hierbei können natürlich auch mal kindliche/genetische Ursachen infrage kommen, wenn die Versorgung unauffällig ist. Die angesetzten Kontrollen dienen nicht primär eine eventuelle Ablösung der Plazenta zu erkennen, was zum Glück ein sehr seltenes Ereignis ist und sich in aller Regel auch gar nicht vorhersehen lässt. Herzliche Grüße VB
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