Mitglied inaktiv
Guten morgen, ich habe seit ca. 1 1/2 Wochen extremes jucken der Haut. Vor 4 Wochen waren meine Leberwerte noch in Ordnung. Am Freitag waren sie über 200. Die Werte der Gallensäure habe ich noch nicht. Dementsprechend besteht ein verdacht auf die Cholestase. Jetzt hat mir mein Arzt Ursofalk 250 mg verschrieben. Jetzt bin ich mir total unsicher, ob ich diese nehmen soll oder nicht. Manche Ärzte sagen ja, es würde mir und dem Kind nicht schaden andere sagen nein. Er ist auch der Meinung, das ich ab der 38. ssw eingeleitet werden soll.. Ich mache mir jetzt total die sorgen..was soll ich machen? Ich bin jetzt in der 36. ssw...dem Kind geht es gut. Auch bzgl. des Vitamin K-Mangels und den auftretenden Blutungen weiß ich nicht was ich machen soll.. Vielleicht können sie mir was dazu sagen.. danke schön
Hallo, 1. für den Nachweis der Schwangerschaftscholestase bedarf es immer des Laborergebnisses und ohne dieses steht weder die Diagnose noch die Indikation zur Therapie. 2. die Schwangerschaftscholestase (ICP) wird in Mitteleuropa bei 0,1 bis ein Prozent der Schwangerschaften beobachtet. Sie manifestiert sich vorwiegend im letzten Schwangerschaftsdrittel und ist mit der Entbindung prinzipiell voll reversibel. Die orale Gabe von Ursodesoxycholsäure bessert den Juckreiz und die mütterlichen Leberwerte bei der Schwangerschaftscholestase. Die Schwangerschaftscholestase ist – wie schon angeführt - nach der Entbindung rasch (innerhalb von 24 bis 48 Stunden) reversibel und hat abgesehen von Juckreiz und begleitender Symptomatik für die Schwangere einen gutartigen Charakter. Somit ist die Entbindung die kausale „Therapie“ der Schwangerschaftscholestase. Bei Zeichen für fetalen Stress beziehungsweise Verschlechterung des fetalen Zustandes ist die vorzeitige Geburtseinleitung indiziert. Dieses kann auch ein Kaiserschnitt sein. Im Vordergrund steht hier also die vitale Gefährdung des Feten. Ich empfehle Ihnen, sich in der Frage des besten Vorgehens mit einer geburtshilflichen Abteilung eines größeren Krankenhauses und dort dann auch an einen erfahrenen Oberarzt/Chef zu wenden, um mit ihm/ihr die für Sie beste Entscheidung zu treffen. Dabei sollte selbstverständlich auch die behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt eingebunden sein. VB
Mitglied inaktiv
Danke für ihre antwort. werde ich auch machen. jetzt habe ich gelesen, das erhöhte leberwerte auch ein anzeichen für ein hellp-syndrom sein kann. jetzt bin ich total panisch... ich habe keinen bluthochdruck, keine wassereinlagerung, kein eiweiß im urin und auch keine oberbauchschmerzen..aber ich habe gelesen das diese synthome nicht auftreten müssen. nur der juckreiz ist da...soll ich ins krankenhaus gehen? danke
Hallo, das ist rein spekulativ und kann immer nur kurzfristig in der Klinik unterschieden werden. VB
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