Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, bei mir wurde bei meiner letzten SSW (2004) durch Zufall meine Schilddrüsenkrankheit festgestellt (Hashimoto). Es kam leider zu einer exremen Frühgeburt (26.SSW) wegen Mangelversorgung (530 gr). Ein Jahr davor hatte ich ebenso eine Fehlgeburt in der 25.SSW. Nun möchte ich gerne wissen, ob es sein kann, dass die Unterversorgung mit meiner Schilddrüsenunterfunktion zusammen hängen kann. Da ich mir ja unbedingt noch ein zweites Kind wünsche, würde es mich im Vorfeld schon sehr beruhigen wenn dies vielleicht der Grund für meine Früh-/Fehl-Geburten war. Übrigens ich nehme schon seit der Entbindung (Mai 2004) L-Thyroxin 75 ein. Was müsste ich bei der nächsten SSW beachten in dieser Hinsicht? Vielen Dank für Ihre Antwort! Gruss
Hallo, ja, eine solche Schilddrüsenfunktionsstörung kann hier ursächlich sein. Sofern eine Schilddrüsenfunktionsstörung vorliegt, sollte diese immer - auch schon vor einer Schwangerschaft - behandelt werden. In der laufenden Schwangerschaft sollte die Funktion dann zwischenzeitlich nochmals überprüft werden, da sich manchmal eine Notwendigkeit zu einer Dosisanpassung ergeben kann. Die Gefahr bei der Hashimoto-Thyreoiditis ist die Unterfunktion der Schilddrüse beim Kind und die Entwicklung einer Struma; deshalb sollte die Therapie in jedem Fall mit dem Spezialisten/Endokrinologen/Internistenabgesprochen werden, der/die dann kompetent sagen kann, was an zusätzlichen Hormonen notwendig ist. Die Literatur schreibt, dass Carbimazol angewandt werden darf, da aber die Gefahr einer Unterfunktion der Schilddrüse beim Ungeborenen besteht, sollte möglichst niedrig dosiert werden, insbesondere in den ersten 3-4 Monaten der Schwangerschaft. Behandelt werden muss eine Überfunktion in jedem Fall in der Schwangerschaft. Nach den mir vorliegenden Daten ist Propylthiouracil am unbedenklichsten, da es aufgrund seiner höheren Eiweißbindung die Placenta weniger gut passieren kann. VB
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