Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin 32 Jahre und in der 6 SSW und habe einenn fünfjährigen Sohn. Seit vielen Jahren leide ich an einer Struma- 1997 wurde ein Szintigramm gemacht was unauffällig war ( Blutwerte auch o.B.). im Oktober 08 wurden die Blutwerte nochmals kontrolliert und waren auch o.B. In meiner Familie haben fast alle Frauen einen " dickeren Hals" und auch alle ohne Über- bzw. Unterfunktion. Nehme ja jetzt auch schon seit meheren Wochen Folio- ohne Nebenwirkungen. Für wie sinnvoll halten Sie es denn jetzt die Schilddrüsenwerte aufgrund der Schwangerschaft nochmals zu kontrollieren? Habe gehört, das Schilddrüsenfehlfunktionen zu Fehlgeburten führen kann? Liebe Grüße
Hallo, eine Schilddrüsenfunktionsstörung (Unter- oder Überfunktion) kann sich negativ auf den Kinderwunsch auswirken, indem dann der Eintritt einer Schwangerschaft erschwert oder gar verhindert wird. Im Zusammenhang mit der Schwangerschaft kann eine solche Funktionsstörung das Fehlgeburtsrisiko und Gedeihstörungen beim Kind beeinträchtigen. Aus diesem Grund ist es immer sinnvoll eine solche Beeinträchtigung der Schilddrüse durch einen Internisten oder Endokrinologen schon vor der Schwangerschaft optimal einstellen zu lassen. In der schon laufenden Schwangerschaft gilt das gleiche und zusätzlich sollte die Einstellung noch einmal im Labor und ggf. per Ultraschall kontrolliert werden. Liegt der Verdacht auf eine bestehende Überfunktion bzw. Unterfunktion der Schilddrüse vor oder ist dieses bestätigt, dann sollte vor jeder Form der Jodsupplementierung eine weiterführende Diagnostik erfolgen. Für den Fall, dass schon Medikamente wegen einer Schilddrüsenerkrankung eingenommen werden, ist es in jedem Fall ratsam, die Jodidsubstitution vorher mit der behandelnden Ärztin/Arzt abzusprechen, denn hier kann es schon mal sein, dass kein zusätzliches Jodid eingenommen werden darf. Gleichzeitig wird die Funktion im Laufe der Schwangerschaft noch einmal überprüft, weil sich hier manchmal der Bedarf zur Anpassung der Dosierung ergibt. Auf der Internetseite http://nukmed.klinikum.uni-muenster.de/uploads/media/SCHWANGE.PDF können Sie die Empfehlungen der Uni Münster zur Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen in d. Schwangerschaft nachlesen. Das genaue Vorgehen sprechen Sie dann bitte mit Ihrem behandelnden Arzt ab. VB
Die letzten 10 Beiträge
- Spontangeburt bei BEL mit Vorgeschichte (33. SSW)
- Muttermund sehr nah an Scheideneingang
- Starke Beinschmerzen
- Toxoplasmose
- Sous-vide gegarter Putenschinken - Sorge wegen Listeriose und Toxoplasmose
- Ph Selbsttest zu hoch
- Evtl. Bindehautentzündung
- Brandfleck Bauch
- Teekonsum und gefährliche Nebenwirkungen?
- Bakterielle Vaginose