Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Rötelnimmunität

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Rötelnimmunität

Glücksmama77

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin Grundschullehrerin und derzeit in der 7. Woche schwanger. Der Röteln-Antikörpertest, der von meiner FA in Auftrag gegeben wurde, ergab das Ergebnis "keine Immunität" (Wert: 9). Der Betriebsarzt hingegen hat einen anderen Wert herausbekommen, nämlich 16,2 mit dem Zusatzvermerk "Es besteht geringe Immunität gegen Röteln". Der Betriebsarzt hat nun die Empfehlung ausgesprochen, dass ich , obgleich des niedrigen Wertes- uneingeschränkt arbeiten gehen könne. Ich bin irritiert und will das Baby schützen. Was soll ich jetzt tun? 1) Warum gibt es unterschiedliche Werte? 2) Ist man auch bei diesem niedrigen Wert genügend geschützt? Danke für Ihre Antwort. Freundliche Grüße von der Glücksmama


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1.die Differenz kann ich so nicht erklären,wenn es auch mal zwischen den Laboratorien gewisse Abweichungen geben kann. 2. laut Ständiger Impfkommission (STIKO) bedeutet ein Wert von 10,0-11,99 mIU/ml, dass ein GRENZBEREICH vorliegt und eine Kontrolle notwendig wird. Ab Werten von mehr als 12,0 mIU/ml sprechen gehen wir von Immunität aus. 3. Im Zweifel lassen Sie die Werte noch einmal in einem spezialisierten Labor, wie dem von Frau Prof. Enders in Stuttgart gegenkontrollieren. VB


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