Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Rh negativ

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Rh negativ

Alina_Ff

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Guten Tag! Mein Name is Alina und ich bin schwanger in der 23 Woche. Nach ich einen Artikel in einer Zeitung gelesen habe, mache ich mich große Sorgen wegen meinen Rh negativ. Vor 2 Jahren habe ich in der 5 Woche eine Schwangerschaft verloren. Es war ein langer Prozess, man wusste nicht ob ectopic Schwangerschaft oder Fehlgeburt war. Nach einer Woche von den ersten Blutungen hatte ich die Anti-D Prophylaxe bekommen, also ein bisschen spät. Mein FA und auch die Arzte vom KH haben gesagt dass es nicht so schlimm ist weil die Schwangerschaft zu klein war und wahrscheinlich gab es keine Sensibilisierung. Dieses Jahr, endlich wieder schwanger, aber nicht ohne Probleme. In der 5 Woche hatte ich einen (nur eins) leichten braunen Ausfluss. Seitdem bis der 16 Woche habe ich Utrogest genommen. In der 9 Woche wieder leichte braune Ausflüsse, die einen halben Tag dauerten. Ich war im KH, weil Wochende war. Die Arztin hat gesgat dass es nich so schlimm war und sie hat mir empholen, wenn die Ausflüsse länger dauern, zum FA zu gehen die Prophylaxe zu bekommen. Ich war beim FA den nächsten Tag, und ohne Untersuchung habe ich die Spritze bekommen. Wenn ich den Mutterpass bekommen habe (dort steht Antikörper Anti -D positiv, Titer 1:4), und auch beim Erst-Trimester screening habe ich gefragt ob etwas besonders gemacht werden muss (wegen den Antikörpern), aber die Antwort war dass ich eine neue Spritze in der 28 Woche bekommen muss. In der 13 Woche hatte ich wieder braune Ausflüsse, die länger dauerten, aprox. 7-10 Tage. Ich habe meinen FA nach der Prophylaxe gefragt, er hat gesagt dass die Spritze, die ich schon bekommen habe, noch gültig ist. und die nächste bekomme ich in der 28 Woche. Jetzt, mache ich mich Sorgen. Durch Zufall, hatte ich einen Artikel gelesen (und danach viele anderen) und dort steht es dass man regelmäsig die Antikörper messen muss, besonderes in der 2te Schwangerschaft oder/und wenn es Blutungen gab. Ich werde meinen FA noch einmal fragen aber ich möchte auch andere Meinungen haben. Was sollte ich machen? Den Arzt wechseln? Im einem Privatlabor einen Bluttest durchführen? Leider habe ich noch keine Hebamme ( mein Entbindungstermin ist mitte Dezember und es is sehr schwer jemanden zu finden). Ich würde mich sehr freuen wenn ich eine Antwort bekomme. Vielen Dank Alina


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo Alina, 1. hier kann ich sie beruhigen, dass eine solch regelmäßige Testung der Antikörper überhaupt nicht vorgesehen ist, wenn es dafür keinen besonderen Anlass gibt. 2. sofern nun der Antikörper leicht erhöht ist, werden wir diesen nach etwa vier Wochen noch einmal kontrollieren, um entscheiden zu können ob er weiter ansteigt oder sich sonstige Hinweise ergeben. 3. dazu Stimmen sie sich bitte vor Ort ab. Liebe Grüße VB


Mümmelmäuse

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Also die Spritze die du bekommst hält meist schon einige Wochen an. Sonst würdest du die Prophylaxe ja nicht in der 28. ssw bekommen und dann bis zur Geburt keine mehr. Die nächste bekommt man dann erst wieder nach der Geburt, sollte das Kind reh. Positiv sein. Der Titel, von wann ist denn der? Von vor der ersten Prophylaxe? Oder wurde der danach abgenommen? Was stand beim aller ersten AK Suchtest da?


Alina_Ff

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Hallo! Danke für deine Antwort. Es gab nur einen AKSuchtest nach der Spritze von der 9 Woche. Grüße, A.


Mümmelmäuse

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na dann sind diese AK eindeutig von der Spitze und somit nicht gefährlich fürs Kind! Soweit ich weiß sind die gespritzten AK nicht plazentagängig ...kann es aber nicht beschwören.. Prophylaxe[Bearbeiten] Deutschlandlastige Artikel Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar. Hilf mit, die Situation in anderen Staaten zu schildern. Eine Blutgruppenbestimmung in der Frühschwangerschaft gehört zu den üblichen Schwangerschaftsvorsorgemaßnahmen. Alle Rh-negativen Mütter erhalten vorbeugend in der 28. Schwangerschaftswoche und spätestens 72 Stunden nach der Geburt eines Rhesus-positiven Kindes eine Gabe von Rhesusfaktor-Antikörpern (Anti-D-Immunglobulin). Eine Antikörperbildung bleibt so aus und Folgeschwangerschaften sind nicht gefährdet. Eine Anti-D-Prophylaxe ist bei rh-negativen Schwangeren ebenfalls nach Fruchtwasserpunktion (Amniozentese), Chorionzottenbiopsie, Bauchtrauma und Blutungen des Mutterkuchens notwendig. Darüber hinaus müssen alle rh-negativen Frauen nach einer Extrauteringravidität, einer Rhesusfaktor-inkompatiblen Bluttransfusion, einer Fehlgeburt und einem Schwangerschaftsabbruch eine solche Prophylaxe erhalten. Daneben werden in der Schwangerschaft auch Antikörper-Suchtests durchgeführt, mit denen auch Rhesus-Antikörper nachgewiesen werden. Steigt deren Konzentration während der Schwangerschaft an oder zeigt der Fetus im Ultraschall schon Zeichen eines beginnenden Hydrops, kann gegebenenfalls schon eine intrauterine Bluttransfusion vorgenommen werden. Keine Angst also! LG und alles Gute


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