Mitglied inaktiv
Bei der pränatalen Diagnostik wird ja immer von der Fruchtwasseruntersuchung gesprochen. Diese kann ja nun aber erst relativ spät durchgeführt werden und ist mit einem gewissen Fehlgeburtsriskiko verbunden. Ich habe mal gehört, dass man auch eine Plazentauntersuchung machen kann. Diese kann wesentlich früher vorgenommen werden, das Fehlgeburtsrisiko ist geringer. Können Sie mich darüber aufklären?
hallo Leike, beide invasiven Verfahren ( Amniozentese & Chorionzottenbiopsie ) sind mit etwa dem gleichen Fehlgeburtsrisiko von etwa 1% verbunden. eine Chorionzottenbiopsie wird in aller Regel ab der vollendeten 10. SSW durchgeführt. Man erhält ein sehr frühes und auch schnelles Ergebnis (innerhalb von 48 Stunden) im Gegensatz zur Fruchtwasserpunktion. In aller Regel wird sie über den Bauch durchgeführt. Diese Technik ermöglicht im Gegensatz zur Fruchtwasserpunktion allerdings nicht, das im Fruchtwasser vorhandene AFP (Alpha-Fetoprotein) und die ACHE (AcetylCHolinEsterase) zu bestimmen, um Hinweise auf einen Neurahlrohrdefekt zu erhalten. Seltene Formen von genetischen Störungen wie Mosaikbildungen können nicht erkannt werden. Darüber hinaus sind in der Literatur Fälle von Extremitätenfehlbildungen nach Chorionzottenbiopsie beschrieben, wobei man den genauen Mechanismus dafür bis heute nicht genau deuten kann. Ohne Risiko wäre das Ersttrimesterscreening. Hierzu bitte mal in der Suchfunktion nachsehen. VB
Mitglied inaktiv
Dieser Eingriff, bei dem Fragmente der Plazenta durch eine Nadel entnommen werden, kann bereits ab der 11.SSW vorgenommen werden. Die Ergebnisse liegen bereits ein paar Tage später vor. Soweit ich weiß liegt das Risiko einer Fehlgeburt dabei wie bei der FWU bei 0,5 - 1%. LG, Olivia!
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