Physeline
Guten Tag Herr Dr. Karle, im April wurde bei mir in der 9 Ssw eine MA festgestellt (wahrscheinlich in der 4+5). Es hatte sich wahrscheinlich gar nicht erst richtig entwickelt. Ich bin schon 39 und nun erneut schwanger. Am 6.9. hat man die SS auf die 7 SSW datiert (6+0 gemäß Berechnung auf Basis der letzten Mens am 26.7. oder schon 6+4 aufgrund der SSL von 7mm). Der genaue Geburtstermin soll aber erst beim nächsten Termin Anfang Oktober bestimmt werden. Die Herzaktivität des Embryos war schon deutlich zu sehen. HCG war zuvor am 2.9. bei 57.553 IU/l und Progesteron bei 29.3 ng/ml. Das Progesteron wurde zusätzlich auf meinen Wunsch hin bestimmt. Die Werte scheinen erst mal gut zu sein. Trotzdem mache ich mir Gedanken und habe auch ein sehr gutes Körpergefühl. Ich habe nun schon zwei Mal hellbraunen/beigen Ausfluss bemerkt. Die anfängliche Übelkeit ab der 5+5 Ssw ist nun seit zwei Tagen verschwunden, obwohl die Ärztin meine, diese könnte gerade jetzt zunehmen. Mir ist bewusst, dass keine Übelkeit auftreten muss, trotzdem wundert mich das plötzliche Nachlassen. Eine Kontrolle des HCG und Progesteron wird bisher als nicht notwendig erachtet. Warum ist das so? Würde man durch eine Verlaufskontrolle nicht sehen, ob zumindest hormonell die Schwangerschaft aufrechterhalten wird, wenn die Werte steigen? Wäre es aus Ihrer Sicht sinnvoll, die Blutwerte zu kontrollieren? Meine Praxis meint, eine Kontrolle des Progesteron würde zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn mehr machen. Ich habe mich danach erkundigt, da ich nicht sicher bin, ob vor der SS vielleicht schon eine leichte Gelbkörperschwäche vorlag. Die letzten Zyklen waren verkürzt (meist 25 Tage, teilweise auch 23 Tage) mit PMS und teilweise schon Schmierblutungen ab dem 22./23. Zyklustag. Kann man da einen Zusammenhang herstellen? Ich frage mich, was man bei meiner Vorgeschichte zusätzlich tun könnte. Es wird bisher nicht engmaschiger kontrolliert. Der erste richtige US soll erst am 7.Oktober in der 12 Ssw erfolgen. Auf Nachfrage bzgl. der Gabe von Progesteron wurde mir nur gesagt, dass man dieses vorsorglich geben könnte (Off-Label-Use), sofern ich das wolle. Ob es einen Nutzen hat oder nicht wurde mir nicht erläutert. Auch wird das Progesteron dann vorher nicht im Blut bestimmt. Ich fühle mich damit nicht gut beraten oder erst genommen und habe einfach Angst, dass die SS instabil sein könnte und man Möglichkeiten verpasst, um dies frühzeitig zu erkennen. Aufgrund meines Alters habe ich ja auch nicht mehr all zu viel Zeit. Für eine Einschätzung Ihrerseits dazu wäre ich sehr dankbar. Besten Dank vorab und freundliche Grüße! Deine Schwangerschaftswoche: 8
Guten Tag, Ihre Frauenärztin macht alles richtig. Es macht keinen Sinn engmaschige Laborkontrollen zu machen. Was soll das bringen? Ob eine Schwangerschaft intakt ist oder nicht entscheidet sich im Rahmen des 1. Screening. Also bei Ihnen am 07.10. Alles andere ist ihr eigenes Sicherheitsbedürfnis und medizinisch nicht notwendig. Es gibt keine guten Referenzwerte für HCG und Progesteron, die man ggf gezielt behandeln kann. Prophylaktisch Progesteron vaginal anwenden macht Sinn, wenn Sie z.B . eine habituelle Abortneigung haben. Den größten Risikofaktor für einen Abort( ihr Alter,) können Sie nicht beeinflussen. Bleiben Sie also gelassen und hoffnungsvoll und warten die nächsten Untersuchungen ab. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle
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