Mitglied inaktiv
hallo, ich habe vor 7 monaten meine kleine tochter zur welt gebracht. am tag der geburt (3 tage vor dem errechneten termin)wurde ich vorsorglich ins kh eingewiesen weil ich einen abnormen hohen blutdruck hatte (180/110). bereits 10 tage vorher war er schon auf 130/100 aber das wurde noch als toleranzbereich bezeichnet. außer dieser symptome hatte ich nichts auffälliges, keine geschwollenen beine und nur eine ganz klitzekleine menge eiweiß im urin. die geburt ging dann ruckizucki nur 3,5h spontan. die hebamme sagte danach, sie hätte schon alle protokolle ausgefüllt, um den kaiserschnitt vorzubereiten. wir haben es dann aber doch ohne geschafft. ich habe eine ganz leichte unterfunktion der nieren seit meiner kindheit und meine oma hatte bei der geburt ihres ersten kindes eine eklampsie. ich neige aber sowieso eher zu etwas höherem als niedrigen blutdruck (135/85). meine fä meinte, das könnten auch die anzeichen der geburt gewesen sein, weil sonst der blutdruck in der schwangerschaft immer perfekt war (120/70). jetzt habe ich große sorgen, dass das eventuell bei einem zweiten kind eine richtige präeklampsie wird und die schwangerschaft risikoreich sein könnte. für eine kurze einschätzung wäre ich sehr dankbar. lieben gruß ewwa
liebe Ewa, Die Zahlen der Literatur beziffern das Wiederholungsrisiko für eine Gestose (Präemklampsie) zwischen 19,5 -25,9%; es ist also nicht gerade gering. Nach einer Eklampsie ist das Wiederholungsrisiko etwa bei 21.9% bis 46.8% und nach einem HELLP- Syndrom zwischen 3-5% anzusiedeln. Nach einer Schwangerschaft mit einer Gestose sollte sicher vor einer erneuten Schwangerschaft nochmals der Hausarzt nach internistischen Symptomen, die von Herz-Kreislaufsystem ausgehen können oder auch die Niere betreffen können, schauen, um hier im Vorfeld entsprechende Risiken auszuschließen. Unter Berücksichtigung der Vorgeschichte sind entsprechende Hinweiszeichen frühzeitig zu beachten. Auch ist über eine US-Doppleruntersuchung zu sprechen, bei der man schon früher, als mit anderen Methoden, Hinweiszeichen für eine Gestose erkennen kann. Vorbeugend ist auf eine nicht zu hohe Gewichtszunahme zu achten und die prophylaktische Einnahme von Magnesium hat hier erwiesenermaßen einen vorbeugenden Effekt. VB
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