Juna3
Hallo Herr Dr. Karle,
Ich war heute zur feinDiagnostik (z.n. ICSI). Dem Baby geht es gut und es ist alles zeitgerecht entwickelt. Allerdings wurde aus der Diagnose meiner Frauenärztin (tiefliegende Plazenta) nun eine Plazenta, welche vor dem inneren Muttermund liegt. Die Ärztin vor Ort machte mit wenig Hoffnung, dass sich das noch ändern würde, meinte allerdings auch, solange keine Blutungen auftreten würden, gäbe es keinen Grund zur Beunruhigung. Ich bin allerdings dennoch total verunsichert.
Wie gefährlich ist das Ganze jetzt für mein Baby und mich? Ich kenne aus meinem Job nur die ganzen Notfälle von Kind viel zu früh holen müssen über extreme Komplikationen bei der sectio bis hin zur Gebärmutterentfernung und verbluten. Wie soll ich denn da jetzt nicht beunruhigt sein?
die Ärztin meinte auch, ich müsste nichts beachten erstmal.
Liebe Grüße
Juna
Guten Abend, Bei einer Plazenta prävia ist eine Spontangeburt nicht möglich. Es muss ein rechtzeitiger Ksiserschnitt geplant werden. Das geht auch oft gut. Wenn Sie sich aber alle möglichen Horrorszenarien ausmahlen, dann macht das natürlich schon nervös. Aber so könnte man jede Schwangerschaft in Angst verbringen. Haben Sie Vertrauen zu den behandelnden Ärzten und bleiben Sie gelassen und hoffnungsvoll. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle
Juna3
Hallo Herr Dr Karle, Ich versuche es. Da ging gestern sofort das kopfkino los leider - evtl auch verbunden mit meiner Angst vor einer sectio. Kann ich denn zumindest irgend etwas beachten, um möglichen Blutungen vorzubeugen? Kein Sport, mehr schonen oder Ähnliches? Oder ist das gar nicht notwendig? Liebe Grüße
...in wie weit eine Schonung notwendig ist, kann nur der untersuchende Arzt entscheiden. Normalerweise gilt ein GV Verbot, kein schweres heben oder Pressen, Hüpfen, Erschütterungen etc. vaginale Untersuchungen nur so oft wie nötig, Infektionsprophylaxe (Milchsäure oral). Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
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