Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Bluni, als ich (jetzt 15.SS) vor ca. zwei Wochen mal wieder wegen Blutungen bei meiner Frauenärztin war, meinte diese recht beiläufig, das ich eine sehr tiefliegende Plazenta hätte und es daher schon mal zu Blutungen kommen könne. Ich solle mir aber keine Sorgen machen, dies würde sich bestimmt noch verwachsen. Tags darauf fuhr ich dann ins Krankenhaus, da die Blutungen stärker wurden. Die Ärztin dort bestätigte das Vorliegen einer Plazenta praevia, meinte aber auch ganz klar, dass diese ihrer Meinung nach nicht nach oben wandern würde, da sie einfach zu weit vorm Muttermund liegen würde. Ich habe meine Ärztin dazu nochmals befragt, aber sie hat wieder nur abgewiegelt. Nach den Äußerungen beider Ärztinnen vermute ich nun, das es sich um eine Plazenta praevia totalis handelt, obwohl keine es so konkret ausgesprochen hat (meine Ärztin sagte nur: "die liegt so richtig schön da unten hingeplatscht"). Ich weiß bereits, dass in diesem Fall die Chancen nicht allzu gut stehen, dass diese nach oben wandert. Aber gibt es vielleicht konkrete Zahlen, in wieviel Prozent der Fälle es doch passiert? Außerdem stellt sich mir natürlich die Frage, was das für den weiteren Verlauf der Schwangerschaft bedeutet. Die Blutungen, die von einem retroplazenraten Hämatom (bedingt durch eine leichte stellenweise Ablösung der Plazenta) stammten, haben mittlerweile zwar aufgehört, aber ich muss immer noch strenge Bettruhe einhalten. Meine Ärztin meint, dass solange die Plazenta so weit unten liegt, jegliche Belastung vermieden werden sollte, um neue Ablösungen und/oder Blutungen zu verhindern. Eine Prognose wie lange dies dauern wird, kann oder will sie jedoch nicht geben. Muss ich nun befürchten, dass ich eventuell gar für den Rest der Schwangerschaft Bettruhe einhalten zu müssen? Falls nicht, welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden, damit keine neuen Blutungen auftreten? Vielen Dank für Ihre Hilfe platschi
hallo, die Untersuchungen zeigen, dass eine nur tiefsitzende Plazenta in den allermeisten Fällen im weiteren Verlauf nach oben rückt. Bei komplett vor dem Muttermund liegender Plazenta (nur 20% der Fälle) sind die Chancen deutlich geringer. In Anlehnung an das amerikanische Lehrbuch zur Geburtshilfe von Williams (“Williams Obstetrics”), geht eine vor der 20. SSW diagnostizierte Placenta praevia mit einer Wahrscheinlicheit von 2,3 % hinsichtlich Blutungen unter der Geburt einher. Je weiter man in der Schwangerschaft und der Diagnose einer Planzenta prävia kommt, um so größer wird die Wahrscheinlichkeit. Ebenso ist es so,dass je weniger die Planzenta in der Nähe des Muttermundes liegt, um so größer sind die Chancen auf ein nach oben Wandern (Migration). Eine Prognose, wie lange die Frau ruhen muss, wenn sie blutet, kann man leider nicht abgeben. VB
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