Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Placenta Praevia Totalis, Cervix-Länge 30,4mm

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Placenta Praevia Totalis, Cervix-Länge 30,4mm

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Während der Stillzeit, in der ich keine Periode hatte wurde ich zum 2. mal schwanger. Ich bin jetzt wahrscheinlich in der 20. Woche. Mein 1. Kind ist jetzt 10 Monate alt. Schon die 1. Schwangerschaft war problematisch durch vorzeitige Wehen; Krankenhausaufenthalt; Wehentropf,etc. In dieser Schwangerschaft wurde bei mir in der 13. Woche eine Placenta Praevia Totalis festgestellt. In der 17. Woche bekam ich vorzeitige Wehen, wurde krank geschrieben und bekam Wehenhemmer, die ich mittlerweile abgesetzt habe.Ich nehme jedoch hochdosiert Magnesium. Ich bekomme jedoch immer wieder einen harten Bauch und habe ein starkes Druckgefühl nach unten. Bei der letzten Untersuchung in der 19. Woche wurde eine CK-Länge von 30,4mm festgestellt und in den Mutterpaß eingetragen. Was sagt mir dieser Wert? Ist der Muttermund schon verkürzt? Ist dieser Befund kritisch oder normal? Bisher habe ich keine Blutungen. Zur weiteren Schonung bin ich jedoch krank geschrieben. Fundusstand ist dieses mal No 2 (was bedeutet No. 2??), in der 17. Woche war er S+4. Stimmt der Fundusstand mit dem sonographisch ermittelten Geburtstermin überein? Beim letzten Ultraschall (wahrscheinl. 19. SSW) konnten wir einen kleinen Schlitz zwischen den Beinen des Kindes erkennen, was aussah wie eine Scheide. Ist es schon möglich so früh relativ sicher das Geschlecht des Kindes festzustellen?? Meine Ärztin glaubt, daß es ein Mädchen sein könnte, wollte sich aber trotz des Schlitzes nicht 100% festlegen. Kann man sich trotzdem man einen Schlitz (Scheide) erkennt irren?


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo Jasmin, physiologischerweise verkürzt sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft immer, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet. Kommt es jedoch früh zu einer Verkürzung (deutlich vor der 34. SSW), dann bedeutet dieses, je nach Ausprägung ein gewisses Risiko für eine Frühgeburt. Diese Verkürzung wird durch eine vorzeitige Wehentätigkeit hervorgerufen, wobei die genauen Entstehungsmechanismen bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Eine bakterielle Besiedlung ist sicher nur eine Erklärung. Die Länge alleine lässt hier keine Rückschlüsse zu, ausser, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden. Man muss dieses aber immer im Gesamtzusammenhang sehen: Sehr hilfreicht ist hier, wenn man weiss, ob die Frau Beschwerden (Kontraktionen oder gar Wehen hat)hat, ob sich Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide finden, die auch der Auslöser sein können oder ob sich im vaginalen US Hinweise auf eine weitere Verkürzung des Gebärmutterhalses finden. Unter entsprechender Schonung kann es hier zu einer Verbesserung der Situation kommmen. Die Diagnose Plazenta praevia totalis hat in der 13. SSW sicher wenig klinische Relevanz. Hier kann es nämlich gut sein, dass die Plazenta noch nach oben wandert und dieses wäre dann erst mal zu überprüfen. Der Höhenstand der Gebärmutter S+4 in der 17. SSW sollte passend sein. es hängt von den US-Bedingungen, dem US-Gerät und der Erfahrung des Untersuchers ab, wann er/sie das Geschlecht einigermaßen sicher beurteilen kann. In einigen Fälleng geht dieses schon vor der 20. SSW, manchmal eben erst später. VB


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