Hallo Herr Dr. Karle,
ich bin in der 21 SSW (20+5) und war heute beim zweiten Screening, dabei wurde ein intraamniales septum festgestellt relativ unten angrenzend an der Vorderwand Plazenta. Das Baby ist soweit gut entwickelt alle wichtigen Organe sind unauffällig und das Baby turnt ordentlich herum. Allerdings soll ich mich bei der Pränatal Klinik vorstellen, weil sich meine Frauenärztin sorgt, da das Septum an der Plazenta angrenzt und das Baby turnt auch auf dem Septum herum.
Was genau bedeutet das alles jetzt für mich? Muss ich mit Sorgen machen um eine Frühgeburt oder falls das Septum reißt? Welche Folgen könnte haben und wie wahrscheinlich ist es, dass es von selbst sich alles wieder normalisiert. Ich bin etwas in Sorge und meine FA meinte auch, dass es nicht oft vorkommt...
Ich hoffe Sie können mir eine Antwort auf all meine Fragen geben...
Danke im Vorraus.
LG
von
kratna
am 23.11.2020, 20:05
Antwort auf:
Intraamniale Septum zur cervix mit Angrenzung an der VW-Plazenta
Guten Abend,
So wie Sie das beschreiben, könnte es sich um ein Amnionband handeln. Hier ist es entscheidend, ob die Diagnose stimmt und wie und wo das Band verläuft. Diese Bänder sollten durchtrennt werden um schwere Schäden beim Kind zu vermeiden. Die Vorstellung in einem spezialisierten Zentrum ist sinnvoll. Z. B. In Mannheim UMM am Zentrum für Fetalchirurgie. Ich drücke Ihnen die Daumen. Bleiben Sie gelassen und hoffnungsvoll. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian
von
Dr. med. Christian Karle
am 23.11.2020
Antwort auf:
Intraamniale Septum zur cervix mit Angrenzung an der VW-Plazenta
Das Band verläuft relativ unten wo die Füße des Kindes sind. Also nicht mittig oder so sondern ziemlich am Ende dennoch ist eine kleine Abteilung sage ich mal abgetrennt. Ist diese Lage von meiner Beschreibung her etwas ungefährlicher ? Oder wann ist es gefährlich? Ich hoffe es wird alles gut sein.
von
kratna
am 23.11.2020, 20:59
Antwort auf:
Intraamniale Septum zur cervix mit Angrenzung an der VW-Plazenta
Guten Morgen,
ich drücke jedenfalls die Daumen. Klingt ja so, als würde keine große Gefahr bestehen. Aus der Ferne kann ich das aber nicht wirklich beurteilen.
Alles Gute wünscht Ihnen.
Dr. Christian Karle
von
Dr. med. Christian Karle
am 24.11.2020