Mitglied inaktiv
Guten Abend Hr. Dr. Blumi, ich habe da eine Frage, und zwar habe ich seit ca. 6 Mon. fast immer PAP 3D. Mal ist es weniger. Darum gehe ich alle 2 Mon. zur Kontrolle. Als ich Gestern bei Meinem FA war, hat er gesagt, das er noch ein DNA macht, und wenn das nicht sehr Gut ausfällt, würde er mir eine OP empfehlen. Ich war auf das mit der OP nicht gefaßt, und habe leider nicht nachgefragt, was man da operiert, ich weis nur das ich 2 Wo. im Krankenstand sein würde. Mein Freund und ich wollen ein Baby, und immer scheint etwas dazwischen zu kommen. Letztes Jahr am Oster Sonntag war ich Kh., und hatte eine Curretage. Bitte schreiben sie mir zurück, wenn sie Zeit dazu finden. Danke, Tschüß Eva
liebe Eva, Bei einem PAP IIID mit Verdacht auf eine mittlere (mäßige) Zellveränderung (Dysplasie) sollte die Kontrolle per Kolposkop und zytologisschen Abstrichen in Abständen von 3-6 Monaten, ggf ergänzt durch eine Biopsie durchgeführt werden. Sofern der Befund mehr als ein Jahr so bleibt, sollte eine Sanierung (sprich Konisation=Gewebeentnahme als Kegelausschnitt, in welcher Form auch immer)vorgenommen werden, unabhänig von einem HPV-Nachweis (Nachweis von Humanen Papilloma-Viren). Dieses entspricht den neuesten Empfehlungen des Berufsverbandes der Frauenärzte und der Arbeitsgemeinschaft Zervixpathologie und Kolposkopie. Zu der genannten, wohl HPV-Viren-DNA, kann man folgendes sagen: Bei HPV (Human Papilloma Virus) handelt es sich um eine Gruppe von über 100 miteinander verwandter Virustypen. Einige von ihnen können Warzen im Genitalbereich hervorrufen können, während andere HPV-Stämme Warzen an Händen und Füssen hervorrufen. Im Genitalbereich werden die sichtbaren Warzen Kondylome genannt. Sie treten nicht bei jedem HPV-Infizierten auf; viele Menschen wissen nicht einmal, dass sie Kondylome haben. Bestimmte HPV-Typen verursachen Warzen am Gebärmutterhals, die bei ausbleibender Behandlung in einem Zeitraum von mehreren Jahren zu präkanzerösen Veränderungen und dann zu Krebs entarten können. Dieser Prozess geht aber langsam von statten und es bleibt genügend Zeit, die Erkrankung zu behandeln, bevor sie bösartig wird. Eine Frau mit Warzen im Genitalbereich sollte regelmässig Gebärmutterhalsabstriche vornehmen lassen. Die Früherkennung von Veränderungen durch Gebärmutterhalsabstriche ist die beste Vorsichtsmassnahme gegen Gebärmutterhalskrebs. Die betroffenen Frauen haben natürlich Angst, dass die Infektion Krebs verursachen könnte. Es ist normal, alle, einige oder keine dieser Gefühle zu haben. Anlass zur Sorge besteht jedoch nicht. Zur Zeit wird von der überwiegenden Mehrheit der Fachvertreter neben dem üblichen zytologischen Abstrich von Gebärmutterhals und Muttermund noch keine Virustypisierung empfohlen. Der Arzt kann mit den meisten therapeutischen Massnahmen nur die Symptome bekämpfen. Werden diese HPV-Viren nur im Krebsabstrich nachgewiesen und es liegen keine Warzen vor, ist kein Handlungsbedarf gegeben. Diese Viren können gegenseitig übertragen werden, ohne dass Symptome da sind. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Hr.Dr. Vielen Dank, für Ihre Super erklärung! Ich bin schon sehr froh, das sie für mich Zeit gefunden haben,und mir vieles erklärt haben. Danke noch mal, und schönes Wochenende MfG Eva
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