Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich hatte Sie letzte Woche bezüglich der 2 Softmarker (milde Nierenbeckenerweiterung und White Spot bei einem Mädchen) um Rat gefragt. Sie hatten mir hierzu auch eine Antwort gesendet (Frage und Antwort siehe unten). Herzlichen Dank dafür. Aufgrund des höheren Risikos einer Fruchtwasseruntersuchung in Relation zum errechneten Risiko und des mehrfach untersuchten unauffälligem Ultraschalls werden wir keine FU durchführen lassen. Ich habe aber noch ein paar Fragen diesbezüglich an Sie, als Experten: 1) Hatten Sie in Ihrer Praxis schon einmal Patientinnen mit ähnlichem Befund bzw. kommt so etwas schon mal häufiger vor und alles war letzendlich gut (Ersttrimesterscreening: unauffällig, NT: 0,8 mm, Biochemie sehr gut, Werte genau andersherum als es beim Down Syndrom der Fall ist/ die o.g. 2 softmarker bei einem Mädchen, Risikoberechnung siehe unten)? 2) Mein Kind hat eine sehr prägnante Nase, ist dies nicht auch eher ein Zeichen, welches gegen ein Down Syndrom spricht? Diese war auch schon beim Ersttrimesterscreening nachweisbar ( 2,1 mm), ist jedoch nicht in die Risikobewertung eingeflossen, da mein Gynäkologe das erforderliche Zertifikat hierfür nicht hat. 3) Die milde Nierenbeckenerweiterung kommt, so weit ich weiss, ja häufiger bei Jungen vor. Bei uns ist es jedoch ein Mädchen. Tritt dies denn auch oft bei Mädchen auf oder ist dies eher eine Ausnahme? Ich selbst hatte eine Reflux OP mit Anfang 20, kann dies auch bei meinem Kind eine familiäre Veranlagerung sein? 4) Spielt es eine Rolle, wie groß der white Spot ist, bzw. ob es mehrere sind und in welchem Ventrikel er ist? Miener ist eher klein und einseitig. Ich weiss eine 100%ige Sicherheit gibt es natürlich nicht, jedoch sind mir in meiner Situaition Erfahrungen von Experten sehr wichtig. Ich hoffe so auch ein ruhigeres Gefühl zu bekommen, da ich mich trotz der vielen Untersuchungen ziemlich in meine Angst reingesteigert habe. Daher wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie meine Fragen beantworten könnten. Herzlichen Dank im Voraus und viele Grüße seep milde Nierenbeckenerweiterung und white spot Sehr geehrter Herr Dr. Bruni, ich bin 34 Jahre alt und in der 27 SSW und sehr beunruhigt. Wir haben bereits einen 2 jährigen gesunden Sohn und erwarten im Dezember ein Mädchen. Das Ersttrimesterscreening (Nackenfalte und Blut) war sehr gut, d.h. beide Werte sehr unauffällig. Das Risiko für ein Down Syndrom wurde mit 1: 7400 angegeben. Das Organscreeing beim Pränatalen Diagnostikzentrum in der 21 SSW hatte ergeben, dass das Mädchen eine milde Nierenbeckenerweiterung hat (diese hatte zuvor auch mein GYN bereits festgestellt) und zusätzlich einen white spot. Ansonsten ist das Kind ganz unauffällig, Sie wurde aufgrund meiner Beunruhigung nochmal in dem Diagnostikzentrum 2 Wochen später auch von einem anderen Arzt geschallt. Die beiden Softmarker waren immer noch da, jedoch auch hier wurde uns gesagt, dass ansonsten alles perfekt sei. Wieder eine Woche später war ich in einer Klinik und habe auch dort nochmal von einer DEGUM-II Schallerin eine weitere Meinung eingeholt. Die 2 Softmarker waren immer noch da (auch wenn der white spot wirklich minimal ist und im Ultraschall nur in einer Einstellung sichtbar ist). Ansonsten war auch diese Ärztin eher optimistisch und konnte sonst keinerlei Auffälligkeiten feststellen. Ich bin sehr unsicher und ich weiss nicht, wie ich die Zeit bis zur Geburt rum kriegen soll, zumal eine Fruchtwasseruntersuchung natürlich in dieser Woche sehr riskant ist. Die Risikoberechnung die sich nach der Untersuchung ergeben hat, ergab 1: 596. Gerne würde ich Ihre Erfahrungen und Einsachätzung zu meiner Lage hören. Ich selbst, hatte im Alter von ca. 20 Jahren eine Refluxoperation (beide Seiten) und neige zu häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen. Über eine kurzfristige Antwort von Ihnen würde ichmich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen seep Re: milde Nierenbeckenerweiterung und white spot Hallo Seep, die Konfliktsituation, die es im Moment bei Ihnen auslöst, kann ich sehr gut verstehen. Andererseits können wir aber zum Glück sehr sehr oft beruhigen, wenn - wie bei Ihnen geschehen - durch entsprechend qualifizierte Untersucher nun schon mehrfach eben nur diese isolierten Marker gesehen wurden und ansonsten keine Auffälligkeiten, die für eine genetische Störung sprechen würden. Darüber hinaus war das Ersttrimesterscreening ohne Auffälligkeiten. Zwar kann der Ultraschall eine genetische Störung oder andere seltene Missbildungen/Fehlgentwicklungen nicht 100%ig ausschließen, was bedeutet, dass dann die Paare selbst entscheiden müssen, sich nun auf diese Aussage zu verlassen und das geringe Restrisiko zu vernachlässigen oder sich dann doch für eine Amniozentese zu entscheiden. Diese Entscheidung ist nicht einfach, aber Sie werden sie in jedem Fall selbst entscheiden müssen. Ich bin überzeugt, dass sie die für Sie beste Entscheidung treffen werden und drücke Ihnen dafür schon jetzt beide Daumen. Liebe Grüße VB
Hallo, 1. ja, auch ich hatte solche Fälle in der Praxis immer mal gehabt 2. die prägnante Nase hat sicher gar keine Bedeutung. Im Ersttrimesterscreening ist es der Nachweis des Nasenbeins oder sein Fehlen, was zur Risikoberechnung einfließt. Das können aber nur sehr geübte Untersucher. 3. nein, es kommt in der Tat häufiger bei Jungen vor und hat weniger was mit einer familiären Veranlagung zu tun 4. nein, das hat keine klinische Bedeutung. VB
Ähnliche Fragen
Sehr geehrter Herr Dr. Bruni, ich bin 34 Jahre alt und in der 27 SSW und sehr beunruhigt. Wir haben bereits einen 2 jährigen gesunden Sohn und erwarten im Dezember ein Mädchen. Das Ersttrimesterscreening (Nackenfalte und Blut) war sehr gut, d.h. beide Werte sehr unauffällig. Das Risiko für ein Down Syndrom wurde mit 1: 7400 angegeben. Das Org ...
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich hatte nun meine Feindiagnostik und habe oben genanntes Ergebnis erhalten. Ansonsten alles andere unauffällig. Zu meiner Person: 33 Jahre und Mutter eines gesunden Kindes. Jetzt ssw 22 Dieser Befund beunruhigt mich natürlich sehr und ich habe mir nun einen Termin zu einem Degum 2 Ultraschall gemacht. Dieser ...
Kann sich eine nierenbeckenerweiterung auch erst nach dem 2 organscreening bilden (heißt nach der 21 ssw) oder würde man aufjedenfall zwischen 19 und 21 ssw sehen ob sich die nierenbecken erweitern Würde mich über eine Antwort freuen Lg susi 25 ssw
Hallo, wir sind etwas verunsichert. Bereits bei der ersten Feindiagnostik wurde eine Nierenbeckenerweiterung beidseitig bei unserer Tochter festgestellt, bei der Verlaufskontrolle in der 32. SSW war nur noch ein Nierenbecken erweitert, das andere hatte sich normalisiert, ansonsten gab es keine weiteren Auffälligkeiten bei unserer Tochter, außer das ...
Sehr geehrter Herr Bluni. Ich bin aktuell in der 34+4 SSW. Wir haben eine Nackenfaltenmessung machen lassen, bei der alles sehr gut und vorbildlich war . Alle weiteren Ultraschalluntersuchungen waren auch super (habe wegen einer Risikoschwangerschaft mehrere Ultraschall gehabt). Beim 2. großen Ultraschall wurde bei unserem Mädchen ein White ...
Hallo Dr. Karle, ich war gestern (SSW 21+6) bei der Feindiagnostik und es war soweit alles unauffällig und laut meiner Ärztin top entwickelt wie es sein soll. Aber in der linken Herzkammer stellte sie einen White Spot fest. Sie sagte mir mehrmals, ich brauche nicht in Panik zu verfallen, so ein White Spot allein ist nichts dramatisches alles ...
Guten Morgen Dr. Karle, Entschuldigen Sie bitte, dass ich Ihnen nochmals diesbezüglich schreibe: ich hatte Ihnen ja am Freitag bezüglich des White spots der in der linken Herzkammer entdeckt wurde schon geschrieben. Hatte Ihnen ja auch die Daten vom Ersttrimester-Screening genannt: die Nackenfalte war ok und die Werte vom freien ß-HCG und PAP ...
Hallo Herr dr Karle. uch war heute (19+3) zum Ultraschall bei meiner gyn. Dabei stellte sie einen white Spot am Herzen des Babys fest. Ansonsten sah sie zum Glück keine weiteren Auffälligkeiten. Sie überwies mich aber zur feinDiagnostik. Obwohl meine Ärztin relativ entspannt wirkte, kamen mir, kaum war ich zur Praxis raus, die Tränen und ich be ...
Hallo Herr Karle, bei mir wurde im zweiten großen Ultraschall ein white Spot links entdeckt. NIPT - Test und alle anderen Ergebnisse waren absolut unauffällig. Was bedeuten diese white Spots denn genau und verschwinden diese tatsächlich im 3. Trimester wieder? Besten Dank vorab für Ihre Antwort. Deine Schwangerschaftswoche: 2 ...
Sehr geehrter Herr Dr. Karle, Ich bin gerade in der 22 Woche schwanger und wir hatten am Dienstag Organscreening. Mit unserem zweiten Sohn ist alles in Ordnung und unauffällig gewesen. Jedoch fand die Pränataldiagnostikerin einen isolierten White Spot im linken Ventrikel. Sie klärte uns über diesen sogenannten softmarker für T21 auf meinte abe ...