Mitglied inaktiv
Noch ne kleine Frage. Unsre kleine soll zwischen dem 14 und 16.05.05 Zur welt kommen. Wir würden gerne ein Wunschkaiserschnitt am 05.05.05 machen lassen. Ist es für das kleine Gefährlich, oder ist es in einem angemessenen rahmen
hallo, was den Wunsch nach einem primären Kaiserschnitt angeht, steht man dem unter Beachtung der notwendigen Aufklärung immer offener gegenüber und noch wird dieses wohl auch durch die Krankenkassen (noch) stillschweigend geduldet. Und dieses auch bei doch deutlich höheren Kosten gegenüber einer Spontangeburt und zu Lasten der anderen Beitragszahler(innen) einer Krankenversicherung. Jedoch gibt es hier seitens der Versicherungswirtschaft auch noch keine klare Leitlinie. Was den planmäßigen Kaiserschnitt auf Wunsch angeht, der ohne eindeutige Indikation anstatt einer Spontanentbindung erfolgen soll, kann man dazu folgendes ausführen: Ein solcher Wunsch ist nicht verwerflich, und in der letzten Zeit ist diese Frage und dieses Bedürfnis der Frauen in der Fachwelt ein häufig diskutiertes Thema. Die Wunschsectio ist strafrechtlich und zivilrechtlich trotz fehlender medizinischer Indikation bei ordnungsgemäßer, intensiver Aufklärung der Schwangeren nicht sittenwidrig und daher rechtmäßig. Zu dieser Aussage gelangte Prof. Klaus Ulsenheimer in seinem Beitrag zur rechtlichen Würdigung eines solchen medizinisch nicht indizierten Eingriffs auf der gemeinsamen Tagung der bayerischen und österreichischen Frauenärzte in München. Dabei sind allerdings besonders hohe Ansprüche an die Einsichtsfähigkeit der Schwangeren zu stellen, weil es sich hier zunächst um eine nicht mit einem Heileingriff zu rechtfertigende Körperverletzung handelt. Aus juristischer Sicht gilt grundsätzlich: Je schwächer die medizinische Indikation, desto intensiver muß die Aufklärung des Patienten sein. Sicher vertreten mittlerweile viele der renommierten Fachvertreter die Ansicht, dass man dem Wunsch nach einem primären Kaiserschnitt unter der Voraussetzung der ausführlichen Risiken für die Patientin, nachgeben sollte und das hier nichts dagegen spricht. Es wäre allerdings sicher vermessen, alle Frauen jetzt nur noch per Kaiserschnitt zu entbinden - ganz der Devise einiger amerikanischer Fanatiker folgend: "preserve your love channel, take a cesarian". Zu deutsch: "erhalte Deinen Liebeskanal, lass gleich einen Kaiserschnitt machen" In wissenschaftlichen Untersuchungen wurde zwar nachgewiesen, dass der Kaiserschnitt den Senkungsbeschwerden vorbeugen kann, deshalb sollten aber nicht alle Frauen gleich auf den Kaiserschnitt zurückgreifen, auch wenn er nicht unbedingt indiziert ist. Über die Risiken sollte die Frau sich in der Klinik entsprechend aufklären lassen. Deshalb ist es empfehlenswert, dieses mit der Frauenärztin /Frauenarzt und so ab der 30. SSW auch mit der Entbindungsklinik abzusprechen. Nicht zu vergessen ist aber das für die Mutter erhöhte Risiko bei einem Kaiserschnitt: Nach der bayerischen Perinatalerhebung lag die Kaiserschnittletalität (Müttersterbefälle in ursächlichem Zusammenhang) in 1989 - 1994 bei 0,13 o/oo (Promille), die Letalität bei Vaginalgeburt bei 0,024 o/oo. Demnach war in diesem Zeitraum die mütterliche Sectio-Sterblichkeit bei vor dem Eingriff gesunden Schwangeren in dieser Erhebung um den Faktor 6-7 höher, als bei gesunden, vaginal entbundenen Frauen. Eine ganz aktuelle Studie zeigt im übrigen, dass Frauen nach einem Kaiserschnitt ein doppelt so hohes Risiko für eine Totgeburt haben. Und dieses unabhängig vom Grund für den Kaiserschnitt. VB
Mitglied inaktiv
wenn ein grund vorliegt, rechnet man 10 tage vorher, damit keine wehen etc. vorhanden sind. aber ich finden deinen grund echt unmöglich und würde an deiner stelle einen ks weder mir noch meinem kind antun, nur damit oma und baby am gleichen tag geb. haben, kann ich nicht verstehen! und deine oma würde das sicher auch nicht wollen, wenn sie weiss was für ein risiko das ist für mutter und kind ( wenn es eben med. nicht nötig ist)denk doch nur an die risiken!
Mitglied inaktiv
Naja, also so übertreiben muss man ja nun auch nicht von wegen: ohgottogott ein KS - soooooo ein Risiko etc. Klar ist es eine BauchOP und die sind nie ohne, dafür bist Du aber, was das Kind angeht, zB auf der sichereren Seite, denn dass das Kind bei einer natürl. Geburt eher geschädigt werden KANN als bei einem KS muss auch jeder klar sein. Einen KS nur wegen des Wunschtermins machen zu lassen, finde ich zwar auch eher fragwürdig, aber wenn Suesse es so möchte? Wer hat das Recht, einer Mutter zu sagen, WIE sie ihr Kind zur Welt bringen soll? Ich würde mich auf jeden Fall mit dem Gyn. sehr gut beraten, er soll Dir, Suesse, mal die Vor-und Nachteile einer natürl. Geburt und eines KS schildern!
Mitglied inaktiv
Mein -mehr oder weniger- Wunschkaiserschnitt wurde 15 Tage vorher gemacht. Der Arzt hatte da grade einen passenden Termin frei... Und es war alles in Ordnung. Alles Gute Euch
Mitglied inaktiv
Also ich halte einen Wunschkaiserschnitt ohne med. Notwendigkeit für sehr fragwürdig. Denk doch nur mal daran, daß das Kind z.B. erst mit Einsetzen der bWehen einen best. Stoff freisetzt, der es auf das Leben außerhalb der Gebärmutter vorbereitet.(Deshalb warten viele Kliniken auch möglichst bis zu Wehenbeginn) Oder an den Geburtskanal, für die Entwicklung der Tiefensensibilität Deines Kindes ist es sehr wichtig, das es die Erfahrung einer Normalen Geburt gemacht hat. Ich bin Erzieherin und kann dies aus jahrelanger Erfahrung mit Kindern sagen. Im Moment bin ich selber schwanger mit der Diagnose einer tiefsitzenden Plazenta, was einen Kaiserschnitt evt. med. notwendig macht. Ich kann dazu nur sagen ich wäre froh normal entbinden zu können, auch aufgrund des höheren Fehlgeburtsrisikos bei Folgeschwangerschaften bzw. des viel höheren Risikos wieder eine tiefsitzende Plazenta mit den Ängsten und dem absoluten Ruhigstellen von mir( mittlerweile seit gut 4 Monaten). Letztendlich ist es Deine Entscheidung, aber überleg es dir gut und lass Dich gut beraten!!
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