Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Nabelschnur beim Ultraschall

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Frage: Nabelschnur beim Ultraschall

Tinchen79

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Hallo Dr. Bluni, nach meiner Geburt per Kaiserschnitt habe ich noch 2 Fragen, die mich einfach nicht loslassen. Mir wurde trotz BEL in der Klinik zu einer spontanen Entbindung geraten, da nichts dagegen sprach. Ich habe mich aus Intuition dagegen entschieden und einen Kaiserschnitt durchführen lassen. Nach der Entbindung wurde mir berichtet, dass mein Baby die ungewöhnlich lange (und auch dünne) Nabelschnur mehrfach um den Körper gewickelt hatte, dass sie nicht auf natürlichem Wege geboren werden konnte. Meine Frage: Sieht man sowas nicht beim Ultraschall??? Wäre dies bekannt gewesen, hätte man mir doch von einer spontanen Entbindung abgeraten, oder? Ich kann das einfach nicht nachvollziehen, wir waren sogar beim 3-D-Ultraschall, aber auch dort hat der Arzt mit keinem Wort erwähnt, dass er wisse, warum das Baby in BEL liegt, so gehe ich davon aus, dass auch er es nicht sah. Oder wurde es nicht erwähnt, um mich nicht zu beunruhigen? TINE


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo Tine, gelegentlich kann eine Nabelschnurumschlingung oder gar ein Nabeschnurknoten schon vor der Geburt im Ultraschall dargestellt werden. Dieses sollte aber keinen Grund zur Sorge darstellen, da dieses Ereignis für den Schwangerschaftsverlauf und die Geburt in den wohl meisten Fällen keine klinische Bedeutung hat. Begünstigt oder verhindert werden kann dieses Phänomen aber nicht durch irgendwelche Maßnahmen oder Aktivitäten der Mutter. Die meisten Kinder kommen trotz Umschlingung der Nabelschnur problemlos auf die Welt und dieses manchmal auch bei mehrfacher Umschlingung. Selbstverständlich sollte mit den Eltern bei Bekannt werden über die Situation gesprochen werden und auch darüber, dass es in seltenen Fällen zu Problemen, wie Herztonabfällen kommt Dieses kann dann einen Kaiserschnitt notwendig werden lassen. Für das Geburtshilfeteam ist die Kenntnis darüber ebenso wichtig. Denn wenn dieses bekannt ist, können bestimmte Verläufe und Veränderungen im CTG besser interpretiert werden. Letztlich stellt diese Lageveränderung der Nabelschnur also keinen Grund dar, generell einen Kaiserschnitt zu empfehlen. Aus diesem Grund ist es hier immer das Beste, individuell zum weiteren Vorgehen mit der behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt und selbstverständlich der Entbindungsklinik zu sprechen. VB


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