Mitglied inaktiv
Hallo, Timo wurde vor acht Wochen mit Kaiserschnitt geholt, weil er mehrfach die Nabelschnur um den Hals gewickelt hatte. Nun habe ich gegensätzliche Aussagen, ob man soetwas auf dem Ultraschall sehen kann oder nicht. Was können Sie mir dazu schreiben? Ich habe außerdem irgendwie Probleme damit, dass keine "richtige" Geburt stattgefunden hat; vielleicht möchte ich deshalb noch einiges über die Umstände für die Sektio wissen. Und: seit zwei Tagen habe ich punktuell ein Ziehen und Stechen an der Narbe und dann wieder ein fürchterliches Jucken auf der ganzen Narbe. Ist das jetzt noch normal und was kann ich dagegen tun? Vielen Dank im Voraus! Stella
liebe Stella, es ist richtig, dass man mit dem regulären Ultraschall ohne Doppler eine Nabelschnurumschlingung entweder nicht sehen kann oder nur vermuten kann. Das ginge mit einem Farbdoppler sicher besser. Aber: auch wenn man eine solche Nabelschnurumschlingung sieht hat dieses für den Schwangerschaftsverlauf selbst keine Relevanz. die Schwangere sollte sich hier auch nicht sorgen: erstens, sie kann es nicht verhindern, dass es zu einer Nabelschnurumschlingung kommt und merken kannn es die Schwangere auch nicht. Zweitens hat dies in den meisten Fällen für den SS-Verlauf keine Relevanz,sofern sich im CTG keine Auffälligkeiten zeigen. Die meisten Kinder kommen hierbei, wo die Nabelschnur in eingen Fällen sogar mehrfach um den Hals liegt, ohne Probleme normal auf die Welt. Wichtig ist es für dann für den Geburtshelfer. Denn wenn er/sie es weiß, kann man bestimmte Verläufe und Veränderungen im CTG besser interpretieren. Die Naht nach Kaiserschnitt kann auch nach einigen Wochen noch lokal ein wenig schmerzen oder jucken. Inwiefern solchen Symptomen/Beschwerden im Einzelfall aber eine andere, klinische Bedeutung zukommt, wird immer nur der Frauenarzt/Frauenärztin vor Ort beurteilen können. VB
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