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Guten Tag Herr Dr. Bluni, ich befinde mich derzeit i.d. 35. SSW. Letzte Wochen hatte ich im Unterbauch, Oberschenkeln und Rücken im 5-min-Takt Schmerzen, ca 1 Std lang. Mein F-Arzt sagt, es werden wohl Wehen gewesen sein, aber noch keine Senkwehen. Bei der Untersuchung stellte er fest, dass Muttermund noch geschlossen ist, Baby sich aber in GL befindet. Fruchtwasser ist etwas wenig vorhanden, aber nicht kritisch. Aber, er sagte so etwas, wie: "Der Mutterkuchen sieht nicht mehr so gut aus. Baby wird nicht mehr optimal versorgt, es darf also bald losgehen mit der Geburt..." ("Plazentainsuffizienz") Ich solle wehenfördernde Maßnahmen ergreifen, wie Brustmassage, heiße Bäder, viel Spazierengehen und G-Verkehr. Es wiegt inzwischen 2600g und auch die Lungen wären zum Leben ausreichend ausgebildet. Mich hat dies alles etwas erschreckt, dass es nun auf einmal so schnell gehen soll, ich hatte mich ja noch auf eine "Wartezeit" von ca 6 Wochen eingestellt. Desweiteren habe ich starke Kreislaufbeschwerden, also Herzrasen, Schwarz vor Augen, Schlafstörungen und Schweißausbrüche zu jeder Tag u Nachtzeit, egal ob beim Sitzen,Stehen,Laufen oder in verschiedenen Liegepositionen. Mein Blutdruck lag gestern auch nur bei 90/60, dem Gefühl nach heute noch niedriger... Meine Fragen: Wird das Baby z.Zt. nicht ausreichend versorgt? Wie soll ich mich verhalten? Darf ich gegen die KL-Beschwerden Carnigen forte einnehmen? Ich nehme übrigens zusätzlich noch Zink,Vit C,Magnesium,Pholsäure und Jod ein. Sorry für die langatmige Schiderung... Gruß Cordula
liebe Cordula, sofern bei einem Kind der Verdacht auf eine nicht ausreichende Versorgung besteht, wird dieses in aller Regel im Ultraschall, Doppler und CTG überprüft. Und hier ist dann auch eine klare Einschätzung der Situation möglich, ob das Kind noch ausreichend versorgt wird und wie zu verfahren ist. Wenn eine gewisse Minderversorgung da ist, wird dieses meist engmaschig überwacht. Ein Hinweis auf eine anstehende Geburt ist dieses allerdings nicht. Wie die Situation für Sie einzuschätzen ist, sollten Sie mit der Entbindungsklinik und den Ärzten vor Ort besprechen. Bei Kreislaufbeschwerden sind eher natürliche Maßnahmen zu empfehlen: nicht gleich jeder niedrige Blutdruck ist mit Konsequenzen für das Ungeborene verbunden. Und es ist hier meist nicht ein fixer Wert, an dem man sich orientiert, sonder eher die Klinik Symptomatik, die die Schwangere bietet. Sofern es der Schwangeren unter einem niedrigen Blutdruck gut geht, sollte sie zunächst beruhigt sein. Werte, die deutlich unter 100 liegen und mit einer entsprechenden Symptomatik verbunden sind, wären bedenklich, sofern sie dauerhaft da sind und dieses sollte möglichst vermieden werden. Empfehlenswert sind bei entsprechenden Symptomen in erster Linie die reichliche Flüssigkeitsaufnahme 2,5-3 Liter am Tag! und in Extremfällen auch das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Die Schwangerschaft per se bringt aber auch ohne eine Anämie oder niedrigen Blutdruck mit sich, dass viele Frauen schon recht früh viel eher erschöpft sind und über chronische Müdigkeit klagen, die nur schwer in den Griff zu bekommen ist. Was ist zu tun? Bei Abgeschlagenheit, Kreislaufproblemen und Müdigkeit, Kreislaufprobleme sollten natürlich zunächst mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, hilft insbesondere die sportliche Aktivität zur Anregung des Kreislaufes. Von übermäßigem Genuss von Kaffee in der Schwangerschaft ist zur Anregung des Kreislaufs, gerade bei vermehrter Übelkeit, abzuraten. Die Aktivitäten müssen dabei nicht unbedingt Wettkampfbedingungen entsprechen, sondern es reichen hier schon leichte Übungen; sofern hierbei keine Beschwerden auftreten. Auch eine kalte Dusche oder Wechselduschen bringen den Kreislauf in Schwung und vertreiben die Müdigkeit. VB
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