Nine872
Hallo, erst war ich nur eine stille Mitleserin, jetzt würde ich gerne doch mal euren Rat hören wollen. Nach einem positiven Schwangerschaftstest waren wir natürlich überglücklich. Doch dieses Gefühl hielt leider nicht lange an. Schon in der Woche 4 + 3 hatten wir uns bei der Frauenärztin vorgestellt und waren überglücklich, als Sie uns auch den HCG mitteilte, der da schon bei 1200 lag. Dies war Montags, eine Woche darauf sollte ich wieder kommen, jedoch war dies schon Sonntags (meine Frauenärztin arbeitet im Krankenhaus) da ich Samstags abends schon leichte Schmerzen bekam und diese Sonntags ganz schlimm waren. Diese überstreckten sich vom Darmbein bis hin zu Unterleibsschmerzen und Leistenschmerz ( alles rechts). Mir wurde dort wieder der HCG-Wert abgenommen und dieser lag nur bei über 1300 welcher ja bis dato viel höher liegen müsste, wenn man die Verdopplungen hin zu rechnet. Dank 2 Paracetamol ging es später wieder und ich wurde an 5 + 3 ( ein Tag später) wie eigentlich geplant auch wieder einbestellt. Dort bekam ich den HCG- Wert nochmals gemessen und da war er schon wieder runter gegangen. Nun war er bei 1160. Im Ultraschall war eine leicht aufgeblähte Gebärmutter zu sehen und an den vorherigen Tagen sah man nicht viel, da es wohl zu früh war. Mittwochs, also 2 Tage später, wir hatten die Hoffnung noch nicht aufgegeben da ich auch bis dato keine Blutung hatte, bekamen wir die Nachricht dass der HCG-Wert bei 600 liegt. Da meine Frauenärztin mir nicht sagen kann ob es nicht vielleicht eher auf eine Eileiterschwangerschaft zurück zu führen ist oder einer Bauchhölenschwangerschaft, bin ich so ratlos. Diese Ungewissheit macht mich echt verrückt. Gestern, also ein Tag nach dem Termin, kamen dann auch die Blutungen und soeben hatte ich bei Woche 6 (es tut mir leid das zu schreiben, den Abgang mit Fötus und Mutterkuchen). Zumal wäre meine Frage, ob man diese nicht untersuchen lassen kann, woran es letztendlich gelegen hat, warum die Schwangerschaft abbrach? Und ist es nicht so, dass sich die Plazenta zusammen mit dem Fötus in der Gebärmutter bildet? Ist somit eine Schwangerschaft außerhalb nicht ausgeschlossen? Ich würde mich so sehr auf eine Antwort freuen oder vielleicht hat auch jemand schonmal die gleiche Erfahrung mit machen müssen? Freue mich über jede Antwort. Lg
Hallo, 1. siebten wenn bei diesen Werten in der Gebärmutter nicht gesehen wird, werden wir natürlich immer auch eine Eileiterschwangerschaft ausschließen müssen. Das ist gar nicht so selten relativ schwierig und erfordert große klinische Erfahrung. Deshalb sollte das dann durch erfahrene Oberärztin/Oberarzt in der Klinik erfolgen. 2. die Verläufe sind sie eben nicht immer ganz typisch 3. bei einer frühen Fehlgeburt ist die Genetik die Hauptursache und insofern werden wir nach einer frühen Fehlgeburt keine weiteren Untersuchungen veranlassen, zumal die Wahrscheinlichkeit für einen Verlauf ohne erneute frühe Fehlgeburt bei etwa 90 % liegt, wenn keine sonstigen Risiken vorhanden sind. VB
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