Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

missed abort

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Frage: missed abort

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hallo! ich bin in der 9. sw. gerne würde ich in erfahrung bringen, wie häufig ein missed abort ist? danke und grüsse


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. dazu liegen keine Zahlen vor 2. es gibt Zahlen zu frühen Fehlgeburten, wobei nicht zwischen dem Typ differenziert wird und je früher die Schwangerschaft ist, umso größer ist das Risiko. Solange es Ihnen gut geht, die Kontrollen unauffällig sind, werden Sie aber ganz bestimmt beruhigt sein können, wenn auch die ersten 10-12 Wochen ein wenig unsicherer sind, als die Zeit danach. Liebe Grüße VB


Astrid

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Hallo, bin nicht der Doc, wollte aber gern auch etwas dazu sagen, wenn ich darf. Solche Fragen habe ich eine Zeitlang in meinen Schwangerschaften auch immer gestellt, weil ich beim ersten Mal eine missed abortion hatte. Du wirst aber feststellen, dass Dich die Antwort null beruhigen wird. Was hilft es Dir, wenn Du weißt, es kommt in der 9. Woche noch in 7 oder 9 oder 15 Prozent zu FGs oder missed abortions? Es hilft gar nichts, die Angst wird davon nicht weniger. Mir persönlich hat es mehr geholfen, irgendwann zu verstehen, dass man mit einem letzten Rest-Risiko immer leben muss. Das gilt ja auch in anderen Lebensbereichen, gesundheitlich, im Straßenverkehr usw. Totale Beruhigung, Garantien und Sicherheit gibt es nicht. Versuche vielleicht zu akzeptieren, dass es in der Schwangerschaft normal ist, nicht nur glücklich zu sein, sondern zugleich auch viele Ängste zu haben. Ängste kann auch die allerschönste Statistik nicht abstellen oder beruhigen. Es wäre eher seltsam, wenn eine Schwangere keine Angst hätte. Denn Angst gehört ja bei allen großen Lebensumbrüchen und zu allen tiefgreifenden Veränderungen dazu. Natürlich wären wir sie gern los, wären gern dauerglücklich und dauerzuversichtlich - aber das ist eine Illusion. Ich finde, wenn man sich nicht dagegen wehrt, dass man einfach auch Ängste hat und dass dies normal ist, hilft das schon etwas. Ich selbst habe übrigens auch die Zeit für mich arbeiten lassen und mich stufenweise beruhigt, vielleicht hilft diese Strategie auch Dir: Mein erstes Etappenziel war immer die 13. Woche, denn da wusste ich, die heikelsten 12 Wochen sind geschafft. Das zweite Etappenziel war die 25. Woche, denn ab jetzt überstehen die meisten Babys eine Frühgeburt ohne bleibende Schäden. Dann kam die 38. Woche, denn ab da gilt ein Kind nicht mehr als Frühchen. Auch diese Unterteilung in überschaubare Etappen (die dann eigentlich immer viel schneller erreicht waren als ich dachte) haben mir geholfen, die allgemeine Angst in der SS besser in den Griff zu kriegen. Wirst sehen, die drei Wochen, die Du noch schaffen musst, um die wackeligste Zeit hinter Dir zu haben, werden ganz schnell vorbeigehen! LG


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