Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, am 02.09. habe ich entbunden (2. Geburt + 1 FG), wobei sich die Nachgeburt nicht löste und die Plazenta manuell gelöst wurde. Eine Ausschabung in dem Sinne war nicht möglich, da die Plazenta so fest verwachsen war, dass man sie regelrecht rauszupfen musste ( so die Worte meines Arztes). Nun sind aber immer noch Reste bzw. Verkalkungen in der Gebärmutter. Habe seither jede Woche zur Kontrolle müssen. Beschwerden habe ich keine. Mein Arzt meinte heute, dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass er bei einer weiteren Ausschabung die Reste wegbekommen würde. Und evtl. zu überlegen wäre die Gebärmutter zu einem späteren Zeitpunkt zu entfernen, da mein Kinderwunsch ja auch abgeschlossen sei. Ich bin aber erst 30 Jahre. Haben sie so etwas schon mal in Ihrer Praxiserfahrung erlebt, oder was für Möglichkeiten gibt es evtl. noch? Bessteht für mich irgendeine Gefahr dadurch? Die Blutwerte ( auch ß-Hcg) waren in Ordnung und auch im Ultraschall war auch keine Durchblutung der Reste sichtbar) Sorry für den langen Tex und Danke schon mal im voraus für Ihre Antwort. LG Silke
liebe Silke, es ist eigentlich Standard, dass direkt im Anschluss an eine manuelle Lösung immer eine Ausschabung stattfindet, da davon auszugehen ist, dass noch Reste vorhanden sind, die dann zu Blutungen führen können. Eine solche Ausschabung kann auch noch einmal im Nachhinein (z.B. nach einigen Tagen) notwendig werden, weil auch nach der ersten Ausschabung noch nicht alles an Resten entfernt werden konnte. Die Gebärmutter dafür zu entfernen, wäre wohl eine völlig unangebrachte und überzogene Maßnahme, auch, wenn die Frau zunächst keine Kinder mehr wünscht Da sollte sie sich doch erst mal vor Ort über die Möglichkeiten der Langzeitverhütung erkundigen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, ich kann Dir natürlich nichts zum konkreten Fall sagen. Aber ich würde bei JEDER empfohlenen OP mindestens zwei weitere Meinungen einholen. Einer Freundin von mir hatte der Arzt ebenfalls die Entferung der Gebärmutter empfohlen (weiß nicht mehr, wieso). Ein weiterer Arzt empfahl eine kleinere OP mit Erhalt der Gebärmutter, ein dritter Arzt lediglich Hormoneinnahme. Die am wenigsten invasive Therapie hat sie dann gewählt, und das Problem löste sich tatsächlich von selbst. Sie hat danach noch ein Kind bekommen, das es nicht gäbe, wenn sie auf den ersten Arzt gehört hätte. Gerade bei schwerwiegenden OPs, die das ganze weitere Leben beeinflussen, würde ich also insgesamt drei Ärzte befragen! Und zwar nicht nur im Internet, sondern auf jeden Fall persönlich! Davon muss Dein normaler Frauenarzt gar nix erfahren. Liebe Grüße, Bine
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