Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. kann man das Magnesium einfach so nehmen oder sollte man das doch vorher mit dem FA abklären. Ich bin derzeit mit unserem 2. Kind schwanger und habe durch unseren Sohn (22 Monate) den ganzen Tag schon viel Action, so daß ich zwischendurch immer mal wieder Beschwerden in Form von Ziehen (wie vor der Regelblutung) oder leichtem krampfartigen Ziehen habe. Meistens lege ich mich dann kurz hin - aber immer geht das ja auch nicht. Kann ich mir also ein Magnesiumpräparat - was ich ja sicherlich sowieso selber zahlen muss - in der Apotheke kaufen oder sollte ich dass schon abklären lassen. (Bin jetzt in der 20. SSW). Danke Jacqueline
liebe Jaqueline, neueste ernährungswissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Magnesiumversorgung in Deutschland unzureichend ist. In einer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 1995 publizierten Studie erwies sich jede fünfte Frau zwischen 18 und 24 Jahren als Magnesium-therapiepflichtig/substiutionspflichtig. Untersuchungen bei Frauen vor der Geburt zeigten, dass die Magnesium-Serum-Konzentrationen nur in Einzelfällen im Normbereich waren. In der Schwangerschaft ist der Magnesiumbedarf erhöht, da beim Feten und der Mutter neue Gewebe aufgebaut werden. Bei den meisten Schwangeren reicht das mit der Nahrung aufgenommene Magnesium zur Deckung des Bedarfs nicht aus. Parallel zum Serummagnesiumspiegel sinkt in der Schwangerschaft auch der Magnesiumgehalt in der Gebärmuttermuskulatur. In Form von Wadenkrämpfen treten meistens in der zweiten Schwangerschaftshälfte die ersten Magnesiummangelerscheinungen auf. Als Zeichen für allgemeine muskuläre Übererregbarkeit, die auch die Gebärmuttermuskulatur erfaßt, kann dies zu vorzeitigen Wehen führen. Das Risiko für eine Fehlgeburt oder einer Frühgeburt erhöht sich bei Magnesiummangel erheblich. Auch Herzrasen, Abgeschlagenheit und Übelkeit mit Erbrechen werden als Magnesiummangelsymptome gewertet. In klinischen Studien wurde die Wirksamkeit von Magnesium in der Behandlung von Wadenkrämpfen immer wieder dokumentiert. Hierbei erwies sich eine Dosierung von 15 mmol oder 300 mg pro Tag als wirksam und sicher. Sehr wichtig zu erwähnen ist, dass sich in Studien bestätigt hat, dass die Einnahme von Magnesium eine prophylaktische Wirkung hat gegenüber einer Gestose hat. Die Dosis kann meist ohne Bedenken gesteigert werden. Einzige Nebenwirkung wäre dann bei zu hoher Dosis Durchfall. Die manchmal noch vertretene Ansicht, Magnesium etwa ab der 37. SSW absetzen zu müssen, weil es vielleicht die Geburt verzögern würde, ist mittlerweile überholt. Auch, wenn wehenhemmende Maßnahmen so mit der 37. SSW abgesetzt werden sollten, kann die Frau bei entsprechenden Beschwerden (Wadenkrämpfen u.a.) das Magnesium bedenkenlos weiter einnehmen, denn in der oralen Verabreichungsform wird das Magnesium kaum geburtsreife Wehen unterdrücken. Für weitere Informationen bitte mal oben auf den Banner von Magnetrans-forte klicken. VB
Mitglied inaktiv
Ich denke zwar nicht, dass du das unbedingt mit deinem FA abklären musst, würde es aber trotzdem machen.Wenn du das Mg-Präparat verschrieben bekommst, was dein FA sicherlich macht, musst du außerdem keinen Cent zahlen, weil in der Schwangerschaft ja alle Medikamente frei sind.
Mitglied inaktiv
ich weiß an net bei welchen artz du bist aber ich kenne keinen der Magnesium verschreibt und man muss keinen cent zahlen!!!!! Magnesium kann man immer nehmen tabellten am tag !!
Mitglied inaktiv
Hi Ilka, ich weiß, dass man Magnesium immer nehmen kann, aber wenn du sie IN DER SCHWANGERSCHAFT verschrieben bekommst, musst du eben nix dafür zahlen.Das meinte ich.
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