Mitglied inaktiv
Guten Morgen Dr. Bluni, wir haben eine Flugreise geplant und gebucht nach Florida.(zu dem Zeitpunkt war ich noch nicht schwanger) Ich freue mich schon sehr auf diese Reise da es vermutlich auch in nächster Zeit das letzte Mal sein wird. Jetzt bin ich mir aber unsicher ob und welche Risiken zu erwarten sind. Ich bin auf dem Hinflug 29+0 und auf dem Rückflug 31+0. Die Fluggesellschaft nimmt mich auf alle Fälle mit, da haben wir uns schon informiert. Das eine erhöhte Thrombosegefahr besteht weiß ich. Ich werde eine Stützstrumpfhose tragen und habe mir vorgenommen viel zu trinken und viel aufzustehen. Meine Schwangerschaft ist bisher komplikationslos, sowie auch meine letzte Schwangerschaft 2007. Wenn das so bleibt, gibt es Ihrer Meinung nach irgendwelche Einwände zu fliegen? Muß ich noch irgendwas bestimmtes beachten? Lieben Dank
Hallo, fehlende Beschwerden und Risikofaktoren vorausgesetzt ist das Fliegen auch in der Schwangerschaft erlaubt. Dieses gilt auch für die Frühschwangerschaft, wobei das zweite Schwangerschaftsdrittel sicher am unbedenklichsten ist. Immer wieder geäußerte Hinweise auf mögliche negative Auswirkungen haben sich in keiner der großen Studien bestätigen können. Dieses bezieht auch Langstreckenflüge mit ein. Wenn es aus frauenärztlicher Sicht auf Grund etwaiger Risiken oder Ereignisse in der Schwangerschaft Einwände gibt, sollte vom Fliegen selbstverständlich abgeraten werden. Bei Langstreckenflügen bitte an die ausreichende Flüssigkeitsaufnahme, Magnesium, viel Bewegung und evt. Kompressionsstrümpfe denken. Patientinnen in Terminnähe - laut Reglement der Lufthansa ab der abgeschlossenen 35.SSW, - und solche mit einer Risikoschwangerschaft, sollten nicht mehr fliegen bzw. bedürfen eines ärztlichen Attestes. Relative Kontraindikationen für das Fliegen wären z.B. -Flug in Terminnähe -Neigung zu Fehl- oder Frühgeburten in der Vorgeschichte -Starker Nikotinabusus -ausgeprägte Anämie -Herzkreislauferkrankungen -Angst beim Fliegen -mehr als 120.000 Flugkilometer pro Jahr Bei Reisen in das außereuropäische Ausland und in die USA bitte daran denken rechtzeitig eine zusätzliche Auslands-Krankenversicherung abzuschließen, da die Gesetzliche Krankenversicherung hier keine Kosten übernimmt und die meisten Privaten Kassen auch nur den in Deutschland üblichen Satz. VB
Mitglied inaktiv
Super, das klingt ja prima :-) Vielen Dank
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