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Bei wem liegt am Ende die Entscheidung für einen KS - beim Arzt oder bei mir als werdende Mama? Würde gern wissen, ob ich meinen KS bei dem Geburtsplanungsgespräch durchsetzen kann oder ob ich dazu kein Recht habe. Doch am Ende, so seh ich das jedenfalls, sollte es doch der Frau überlassen werden, denn sie bekommt schließlich das Baby, oder?
Hallo, 1. im Gegensatz zu einem Supermarkt, wo Sie sich gerne die Produkte aussuchen koennen, die Sie gerne haetten, verhaelt es sich in der Klinik und im Medizinbetrieb doch etwas anders. Hier geht es um Risikoabwaegung - zu der jeder Arzt verpflichtet ist - aber auch um wirtschaftliche Aspekte. Schliesslich kostet der Kaiserschnitt etwa 1000 Euro mehr fuer die Versichertengemeinschaft Ihrer Krankenkasse. 2. Sie koennen also keinen Arzt zu einem Kaiserschnitt zwingen oder haetten darauf ein Anrecht. VB
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darf ich fragen, was deine gründe sind?
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Hallo Wie es rein rechtlich aussieht, weiß ich gar nicht. Aber wenn Du lange genug suchst, wirst Du sicher eine Klinik finden, die Wunsch KS durchführt. LG Britta
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nicht, um dich zu verurteilen - aber wenn (starke) ängste im spiel sind kann u.u. eine medizinische indikation vorliegen.
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Leider sehen das aber nicht sehr viele so, dass starke Ängste eine Indikation sind. Von vielen bekommt man vorgeworfen, dass man zu bequem ist oder Sozialbetrug an den Kassen begeht. . .wobei ich sogar den Differenzbetrag zur natürl. Geburt selbst zahlen würde. Um ehrlich zu sein - ja, ich habe eine riesen Angst vor der Geburt, besonders vor dem unkalkulierbarem Risiko. Bei einem WKS gibt es wenigstens kalkulierbare Risiken. Zudem habe ich Hämorhoiden und sogar eine Ánalthrombose gehabt, die OHNE Betäubung ambulant entfernt wurde. Somit hab ich natürlich Angst vor Schnitten "da unten". . . Kannst du das nachvollziehen? Jetzt hab ich Muffensausen vor dem Termin zur Geburtsplanung, dass der Arzt mich versucht umzustimmen bzw. das einfach ablehnt. Bin natürlich mit 23 auch noch recht jung und habe Bedenken, dass der Arzt meine Ängste respektiert. . .
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wovor genau hast du angst? sind es die schmerzen? angst, dass du es nicth packst? angst, ausgeliefert zu sein? angst, zu sterben? wenn du willst auch per pn. ich denke dass dir eine freundliche und unvoreingenommene beratung am besten helfen kann, für dich zu entscheiden wie du entbinden willst. wenn du innerlich fest bist, kann dich auch kein arzt umstimmen. soviel ich weiß gibt es keine verpflichtung, wks durchzuführen, aber du wirst sicher eine klinik finden. oder deine ängste lassen sich durch aufklärung und gute schmerzlinderung entschärfen.
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hallo! Alsop bei uns in Ö kannst du auf einen Kaiserschnitt bestehen .. es gibt ja die Möglichkeit eines Wunschkaiserschnittes. lg
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Ich respektiere Ängste, die schon phobsich sind aber ich kann bei jeder Angst nur empfehlen was dagegen zu tun. Kläre dich auf, sucher dir Erfahrungsberichte und wäge ab ob es Alternativen gibt. Heutzutage gibts PDA usw. und das wäre doch schon mal was... wenn garnichts hilft dann würde ich einen WKS eben so wenig kritisieren wie eine Hausgeburt (die auch nicht mein Ding wäre). lG Kerstin
Mitglied inaktiv
Vor Dammschnitt bzw. -riss, dass sich wieder eine Thrombose bildet am After, dass ich nicht durchhalte bis zum Schluss, vor den großen KU bei uns in der Familie (meist 37-38cm), dass ich die Sache nicht mehr kontrollieren kann, durch mein Fehlverhalten/ Ängste ich dem Baby schade, dass ich kein 2. Kind mehr nach der vaginalen Geburt möchte. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich eine vaginale Geburt haben werde. Die Vorstellung grenzt für mich an eine Reise zum Mond. . .
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Vielleicht läßt du mal die Maße abchecken. Man kann ausmessen, ob es ein Mißverhältnis gibt zwischen Babys Kopf und Mamas Becken und dann würde es eh einen KS geben. Wenn es "passen" würde wäre schon mal die 1 Angst weg. Was die Wehenschmerzen angeht gibt es ja die Möglichkeit einer PDA z.B. Dammschnitt und Riss muß keine wirklich schlimme Sache sein. Hatte ich bei Kind 1 (mit 20) und Kind 2 mit 22) auch... das 2.Kind war übrigens mit 55cm/4400g echt ein Riese, der Riss aber klein udn schnell verheilt. Baby 3 und 4 waren kleiner und es gab gar keine Probleme. Mit einem Fehlverhalten schaden scheint mir fast unmöglich, weil du die Wehen nicht beeinflussen kannst und auch nicht gegen die Presswehen ankommst. lG Kerstin
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hallo ich habe heute um 14 uhr das planunggespräch und möchte auch einen wks. vorhin war eine hebamme hier und ich habe ihr meinen erlebnisse der letzten 3 geburten geschildert, und sie kann es voll und ganz verstehen das ich angst habe und einen ks möchte. nun bin ich mal gespannt was die klinik dazu sagt. so wie ich es bisher gehört habe kommt es wirklich auf die klinik an in die du gehst. alles gute
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Dann wünsch ich dir viel Erfolg! Mein Gespräch ist erst am 03.11.09.
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Hallo, und wie wägen Sie den psychischen/seelischen Aspekt ab? Kann mir das gerade als Mann nur sehr schwierig vorstellen. Denn klar, auf der einen Seite stehen die Fakten, die Sie sich im Studium angeeignet haben, aber was ist mit den weichen bzw. relativen Aspekten (Gefühle, Ängste, Erfahrungen)? Die EUR 1000,00 würde ich übrigens gerne in Kauf nehmen! Also ist es natürlich keine objektive Entscheidung eines Arztes, sondern sehr subjektiv und von KH zu KH unterschiedlich. Unter welchen nicht medizinischen Gründen wäre denn FÜR SIE ein KS indiziert?
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Hallo, ich möchte ja keinem zusätzlich Angst machen, aber auch ein KS ist kein Vergnügen. Ich hatte mir eine spontane Geburt gewünscht, aber leider kam diese nicht in Gang! Ich hatte zwei Wochen Schmerzen, in den ersten beiden Tagen konnte ich meinen Sohn kaum hochheben. Das ist bestimmt bei jedem anders, aber mir ging es psychisch sehr schlecht. Ich hatte Schuldgefühle, weil ich mich nicht richtig um ihn kümmern konnte. Logisch betrachtet ist das Blödsinn, aber in diesem Moment denkst du nicht so. Letztlich ist es deine Entscheidung, aber du solltest dir auch über die Schwierigkeiten eines KS im klaren sein. Gruß Nina
Mitglied inaktiv
hallo, ich hatte im februar einen wunschkaiserschnitt. mein fa hat mir ohne weiteres einen überweisungsschein ausgestellt. in der klinik bei der geburtsplanung wollte der oberarzt die gründe wissen aber sofort gesagt dass die entscheidung bei mir liegt ("frau entscheidet"). ich habe meine entscheidung nicht bereut. auf dich kommen keine kosten zu, alles wird von der kk übernommen. bei mir stand "psychische indikation". ich würde mich immer wieder für einen ks entscheiden. alles gute
Hallo, wir werden an dieser Stelle sicher keine Diskussion zu Ihrer persoenlichen Situation fuehren. Dazu nutzen Sie am besten das Gespraech mit der Klinik und mit Ihrer Frauenaerztin/Frauenarzt. Es kommt in der Tat nicht auf die 1000 Euro Differenz an, sondern vielmehr um die Abwaegung der medizinischen Risiken. Die sind eben auch bei planmaessigem Kaiserschnitt nicht von der Hand zu weisen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, also ich habe auch einen sogenannten Wunschkaiserschnitt machen lassen. Man muss den richtigen Arzt und die richtige Klinik dafür finden. Der Arzt muss auf die Einweisung in die Klinik "Kaiserschnitt" schreiben. Und die richtige Klinik, findet man nur durch Erfragen bei den Informationsveranstaltungen der Geburtskliniken. Ich war bei drei Veranstaltungen von drei verschiedenen Kliniken und habe dort ganz offen gefragt, ob dort auch Wunschkaiserschnitte durchgeführt werden. Bei der Dritten hatte ich Glück. Du wirst natürlich auch oft gefragt, warum du es möchtest. Sprich, du brauchst gute Gründe. Schreib mich an, dann schreib ich dir gerne meine auf, mit denen ich es geschafft habe. Und für alle die dagegen wettern, jeder hat seine eigenen ganz persönlichen Gründe und die sollte man auch respektieren. Ich habe meine Entscheidung nicht ein einziges mal bereut. Danke, an die, die mich dabei unterstützt haben. Viele Grüße und viel Erfolg Vedchen
Mitglied inaktiv
natürlich sind das hier immer individuelle geschichten, aber trotzdem möchhte auch ich nochmal erwähnen, dass ein ks kein spaß ist. ich hatte nicht vor der normalen geb angst sondern dem ks, und dann kam es so, -mit allem drum und dran. vielleicht ist es auch ne einstellungsfrage, aber bei mir kam der schmerz danach. dieser ist durchaus auch psychisch. vor allem aber konnte ich kaum laufen, heben und auf tooilette gehen ist zunächst auch kein spaß. außerdem hatte ich (ist aber selten) eine sehr späte entzündung der narbe und das vergnügen von 14 tagen antibiotikum....hätte auch nochmal geschnitten werden können - glück gehabt. ich wünsch dir in jedem fall alles gute und respektiere solche entsscheidungen aufrgund von starker angst, mach dir aber klar,dass schmerzen auch bei ks ganz klar auf dich zukommen.... geburten tun (bisher) immernoch irgendwie weh.... ;) und sie bergen risiken für mutter und kind....
Mitglied inaktiv
Wie schreib ich dich denn persönlich an?
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