Pandajen
Sehr geehrter Herr Dr. Med. Bluni, ich bin zur Zeit mit dem zweiten Baby schwanger. Das erste kam leider IUGR in der 35ssw, ist nun aber gesund. Nun wurde ich getestet und man hat eine heterozygote FSAP Mutation, eine heterozygote 4G-Variante sowie ein Protein Z Mangel festgestellt. Der letzte GV war am 23.12.15 leider habe ich sehr unregelmäßige Zyklen und kann den ES leider nicht genau bestimmen. Am 07.01.16 habe ich seeeeehr leicht positiv getestet. Am 11.01.16 war ich beim Arzt und man konnte noch nichts sehen. Am 22.01.16 war ich wieder dort und es war eine Fruchthöhle zu sehen. Am 08.02.16 war deutlich etwas zu sehen, aber keine Herzaktion. Nun wurde mir gesagt, dass es wohl eher schlecht aussieht. Mein HCG am 11.01.16 war 102 und am 08.02.16 18900. Wie ist Ihre Einschätzung? Kann ich noch Hoffnung haben? Liebe Grüße und vielen Dank
Hallo, 1. das lässt sich so von hier aus anhand der gemachten Aussagen nicht eindeutig sagen. 2. insofern kann eigentlich nur die Kontrolle der Ultraschall zeigen, wie diese Schwangerschaft sich entwickelt. 3. mit dieser Vorgeschichte und der angeborenen Gerinnungsstörung werden wir aber voraussichtlich immer empfehlen, von Beginn der Schwangerschaft an bis zum Ende ein Medikament zur Blutverdünnung zu geben. Dazu eignet sich insbesondere die Rücksprache mit einer Gerinnungsambulanz. 4. den des weiteren werden engmaschige Ultraschallkontrollen; insbesondere per Doppler sinnvoll sein, um rechtzeitig eine nicht mehr ausreichende Versorgung zu erkennen. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Herzliche Grüße VB