Mitglied inaktiv
hallo dr.Bluni, ich bin in der 36+5 SSW.,aber laut ultraschall bin ich in der 35+5 SSW(BPD:88.8mm FL:67.5 AC:327.4mm gewicht:2865g).Dann war meine Aerztin sich nicht mehr so sicher wann sie den Kaiserschnitt machen wollte.Nach lange ueberlegung hat sie sich entschieden das kind am 38.SSW rauszuholen obwohl es laut ultraschall doch eine woche zu klein ist.Nun ist es mir ihre meinung sehr wichtig ,ob ich lieber bis zum 39. SSW warten sollte?Und was passiert wenn es eine woche frueher raus kommt? Vielen dank fuer ihren antwort
hallo, in Deutschland ist es so üblich, dass man in den meisten Fällen einen geplanten Kaiserschnitt in der abgeschlossenen 38. SSW, wenn die Kinder reif genug sind und wenn noch keine Wehen da sind, durchführt. Der Zeitpunkt richtet sich nach dem in der Frühschwangerschaft berechneten ENtbindungstermin, unabhängig davon, ob das Kind im späteren Verlauf der Schwangerschaft seiner ZEit vielleicht ein wenig voraus ist. Wartet man bis zur 40. SSW und es stellen sich Wehen oder ein Blasensprung ein (häufig dann nachts) dann ist das Ganze mit mehr Komplikationen verbunden und für die Schwangere viel unangenehmer, was man doch verhindern möchte. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, hatte auch zwei Kaiserschnitte, davon einen geplanten, und wollte Dir einige Tipps geben, wenn ich darf. Also, im Zweifel sollte man dem Kind immer lieber etwas mehr Zeit geben als etwas zu wenig. Es hat sich gezeigt, dass Babies, die zwei Wochen vor dem ET geholt werden, oft noch starke Anpassungsschwierigkeiten haben, bis hin zum vorübergehend nötigen Aufenthalt im Inkubator wegen Atemproblemen. Ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen: Mein Sohn wurde wegen Querlage per geplantem Kaiserschnitt geholt, und zwar kurz nach Abschluss der 38. Woche. Es war noch recht früh für ihn, obwohl er bei der Geburt 4000 g wog. Er war nach der OP sehr bleich und schlapp, weinte nur ganz schwach, hatte schlechte Apgar-Werte und brauchte mehrere Tage, bis er sich von dem Kaiserschnitt erholt hatte. Meine Tochter wurde nach dem ET per KS geholt, weil sie zu groß war und auch nach 24 Stunden Wehen nicht kam. Sie war Dank der Wehen und ihrer Geburtsreife topfit nach der OP. Man kann dem Baby sehr helfen, wenn man kurz vor dem Kaiserschnitt ein paar Wehen auslöst, wie es in modernen Kliniken inzwischen gehandhabt wird. Diese Wehen lösen die Produktion eines Hormons aus, dass das Wasser aus der Babylunge treibt und seinen Kreislauf fit macht. Bei mir wurde das aber versäumt, weil ich früher dran kam mit der OP als geplant, so dass meine Hebi dazu keine Zeit mehr hatte - leider. Frag mal in Deiner Klinik nach, ob sie vor dem Kaiserschnitt Wehen auslösen. Wenn nicht, würde ich überlegen, in ein anderes Krankenhaus zu gehen. Du musst dabei auf Deine Ärztin keine Rücksicht nehmen, andere Ärzte operieren genauso gut - und es geht ja nicht um sie, sondern um DEIN Kind. Die Frage ist, warum Deine Ärztin sich für den früheren Termin entschieden hat (gibt es irgendwelche Hinweise, dass das Kind nicht mehr gut versorgt ist?. Wenn es Deinem Kind gut geht und die Plazenta noch prima funktioniert usw., würde ich persönlich IMMER und auf jeden Fall den späteren OP-Termin wählen. Ein geplanter Kaiserschnitt ist für ein Baby sehr, sehr belastend. Es wird ja radikal und ohne Vorwarnung ans grelle, kalte Licht und in den mit nur 18 Grad nach seinem Empfinden eiskalten OP gezerrt, was wirklich ein Schock ist. Je älter es dabei ist, umso besser. Liebe Grüße, Hexe
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