Mitglied inaktiv
Hallo Hr. Dr. Bluni, ich muss mich noch mal an sie wenden. Ich habe am ganzen Körper Juckreiz, auch in den Handflächen und Fußsolen. Mein Arzt hast dies bezüglich letzte Woche Donnerstag die Leberwerte sowie einen test auf HELLP gemacht. Die werte waren alle okay. Nun Hat er heute noch mal Blut abgenommen um die Gallen werte kontrollieren. Diese Ergebnis erhalte ich aber erst am Mittwoche. Ich mache mir nun sorgen das die Gallenwerte schlecht sind und dies meinem Kind gefährlich werden kann bis die Ergebnisse da sind. Bei einer schwangerschaftscholestase werden doch auch die Leberwerte schlecht oder? diese sind bei mir okay. ich mache mir jetzt einfach große sorgen, das die ergebnise so lange dauern und so ein Risiko eingegangen wird. Ich bin jetzt in der 37 ssw. Nächste woche soll mein Kind per KS geholt werden, da bei mir eine Uterus Duplex mit Vagina Duplex vorliegt. Der KS daher da es sich bei mir nicht nur um ein Septum in der scheide handelt, sondern eine richtige Scheidenwand. Wenn die Gallenwerte schlecht sind, besteht dann ein großes Risiko das meinem Kind was passiert? wäre dann evetuell nicht sicherer mich sofort ind KH zu schicken um risiken auszuschließen? Lieben Gruß und einen Sonnigen tag
Hallo, 1.es gibt in der Schwangerschaft eine recht hohe Anzahl, unspezifischer Hautveränderungen, in unterschiedlichster Ausprägung, die in der Regel nur symptomatisch behandelt werden und auf das Kind keinen Einfluss haben. Und die Psyche kann hier sicher eine Rolle spielen. In einigen Fällen können bestimmte Hauterscheinungen eine schwangerschaftsbedingte Ursache haben. Dieses würde der Hautarzt/ärztin oder der Frauenarzt/ Frauenärztin dann sicherlich erkennen. Ein Juckreiz in der Schwangerschaft ohne erkennbare Ursache wird in unterschiedlicher Intensität bei 20% der Schwangeren beobachtet. Er beginnt nicht selten im 3. Monat, um sich dann langsam bis zum Ende der Schwangerschaft zu steigern, meistens auf das Abdomen (Bauch) beschränkt. Hiervon grenzen wir einen Juckreiz ab, der auf eine schwangerschaftsspezifische (Haut)erkrankung oder eine allgemeine, nicht schwangerschaftsspezifische Hauterkrankung zurückzuführen ist. Deren gibt es zahlreiche, wobei man dies von hier aus natürlich nicht beurteilen kann, sondern das kann am besten Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder eine Fachärztin/arzt für Dermatologie. Dazu kann es manchmal auch gehören, dass im Blut bestimmte der Leberwerte mitbestimmt werden. Sofern diese oben genannten Verfahren zu dem Ergebnis kommen, dass sich keine konkrete Ursache findet, können aber auch symptomatische Maßnahmen bei trockener, juckender Haut Linderung verschaffen Schützen Sie die Haut möglichst vor Austrocknung. Dabei hilft das Duschen, auch mal ohne Seife oder mit einer milden Waschlotion. Reiben Sie dann die Haut gerade nach einem Bad oder einer Dusche am besten mit einer Feuchtigkeitslotion ein, um sie vor Austrocknung zu schützen. 2. die Schwangerschaftscholestase (ICP) wird in Mitteleuropa bei 0,1 bis ein Prozent der Schwangerschaften beobachtet. Sie manifestiert sich vorwiegend im letzten Schwangerschaftsdrittel und ist mit der Entbindung prinzipiell voll reversibel. Die orale Gabe von Ursodesoxycholsäure bessert den Juckreiz und die mütterlichen Leberwerte bei der Schwangerschaftscholestase. Die Schwangerschaftscholestase ist – wie schon angeführt - nach der Entbindung rasch (innerhalb von 24 bis 48 Stunden) reversibel und hat abgesehen von Juckreiz und begleitender Symptomatik für die Schwangere einen gutartigen Charakter. Somit ist die Entbindung die kausale „Therapie“ der Schwangerschaftscholestase. Bei Zeichen für fetalen Stress beziehungsweise Verschlechterung des fetalen Zustandes ist die vorzeitige Geburtseinleitung indiziert. Dieses kann auch ein Kaiserschnitt sein. Im Vordergrund steht hier also die vitale Gefährdung des Feten. Ich empfehle Ihnen, sich in der Frage des besten Vorgehens mit einer geburtshilflichen Abteilung eines größeren Krankenhauses und dort dann auch an einen erfahrenen Oberarzt/Chef zu wenden, um mit ihm/ihr die für Sie beste Entscheidung zu treffen. Dabei sollte selbstverständlich auch die behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt eingebunden sein. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, sei sehr froh, daß Dein Arzt die Beschwerden ernst nimmt und Dich testet! So hast Du wenigstens Gewissheit. Meiner hat mich letzte Woche belächelt und meinte, das ist so selten (Hellp), daß er es nicht für nötig hält, zu testen. Morgen geh ich zum Hausarzt und lass es da prüfen. Linderung verschafft Dir ggf. eine Ureahaltige Creme. ich nutze immer von Allpresan den Bodyschaum mit Urea. Er fettet gar nicht nach, läßt sich super verteilen,... und lindert total. Weiß nicht, ob es den in der Apotheke gibt. ich hab eine Praxis und hab ihn im Programm. Ggf. mal bei Fußpflegern und Kosmetikern nachfragen. An den Füssen hab ich damit auch gute Erfolge gemacht. Außerdem alles, was kühlt. Ich mach mir immer kühle Waschlappen über die Füsse (so Waschhandschuhe) und halte die Füsse aus der Decke raus. Was mir auch aufgefallen ist: seit ich das DHA weglasse, ist es DEUTLICH besser geworden. Nimmst Du ggf. ein Produkt mit DHA??? Alles Gute und toi toi toi! Puw
Mitglied inaktiv
Hi, danke für deine Antwort. mit dem Kühlen ist ein Guter tipp, habe das gefühl das es davon auch besser wird. bei der Cholestase sind doch auch die Leberwerte schlecht oder? weißt du das vielleicht?
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