BL-Amy
Sehr geehrter Herr Dr. Bruni, Ich bin Epileptikerin und vermutlich schwanger. Am 11. Dezember 2017 hatte ich zuletzt meine Periode. Gestern, den 9. Januar hielt ich einen positiven Schwangerschsftstest in der Hand. Ich habe bei meiner Frauenärztin angerufen und bekam einen Termin zur Schwangerschaftsbestätigung erst für den 30. Januar. Allerdings ist das erst in knapp drei Wochen und ich bin, wie gesagt, Epileptikerin und müsste dringend die Dosierung meiner Antiepilektia anpassen. Am 8. Januar, also einen Tag bevor ich von meiner Schwangerschaft erfuhr, hatte ich sogar schon einen Anfall, obwohl ich ein Jahr Anfallsfrei war. Also hing der ganz klar mit der Schwangerschaft zusammen. Und das ist für das ungeborene Kind ja nicht ganz ohne. Ich bin nun hin und her gerissen. Soll ich einfach mal mit der Neurologin sprechen, ohne offizielle Schwangerschaftsbestätigung oder soll ich auf einen früheren Termin in der Frauenarztpraxis beharren? Ich bin zwar schon Mutter, aber in der ersten Schwangerschaft hatte ich das jetzige Problem nicht. Vielen Dank im voraus und herzliche Grüße.
Hallo, 1. in jedem Fall ist es sinnvoll, dazu noch einmal mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt zu sprechen 2. aber auch, dazu kurzfristig den Neurologen zur Frage der Medikation u. Dosierung aufzusuchen 3. und bei Einnahme eines Antiepileptikums werden wir spätestens mit Nachweis der Schwangerschaft täglich 5 mg Folsäure in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft empfehlen. 4. umfassende Informationen zum Thema Schwangerschaft u. Epilepsie finden Sie hier https://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/epilepsie-u-schwangerschaft.htm Liebe Grüße VB
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