Löwenmäulchen
Guten Tag Herr Dr. Bluni, ich bin nicht sicher, ob ich bei Ihnen an der richtigen Stelle bin: Ich (39 Jahre alt, aktuell 24. SSW) bin nach zwei Fehlgeburten und etlichen Jahren Kinderwunschbehandlung auf natürlichem Weg schwanger und bisher läuft alles wunderbar. Dieses Mal habe ich gleich von Anfang an Fragmin P 2500 IE bekommen - auch auf eigenen Wunsch, da wir langsam die Zeit davonläuft und ich in der Vergangenheit im Rahmen der Blutabnahmen im Kinderwunschzentrum zweimal Cardiolopin-Werte hatte, die genau auf der Grenze lagen. Der Transfusionsmediziner hat nun im Verlauf der Schwangerschaft bisher zweimal (14. SSW und 23. SSW) alle Werte neu bestimmt und es war alles unauffällig. Nun schlägt er vor, das Heparin abzusetzen, da er eigentlich keine Indikation mehr sieht. Ich habe meine Bedenken geäußert (mir ist klar, dass das auch ein "Kopf-Ding" ist - ich würde auch weiterspritzen, wenn mir jemand erzählt, dass nur Kochsalzlösung in den Spritzen ist). Ich kann nicht nachvollziehen, warum es diesmal alles glattläuft, wo ich doch mit dem Alter recht weit fortgeschritten bin und die Repro-Medizin uns schon aufgegeben hatte wegen angebl. zu schlechter Eizellqualität. Er schreibt mir die Spritzen nun weiter auf, da bei der Dosierung für mich wohl auch keine gravierenden Nebenwirkungen zu erwarten sind. Allerdings soll ich die Spritzen spätestens in der 34. Woche absetzen. Nun meine Fragen: - Sind die Blutgefäße bis dahin so "groß", dass sie, selbst wenn doch leichte Störungen vorliegen, das alleine schaffen und in den paar Wochen bis zur Geburt eigentlich nichts passieren kann? - Gibt es irgendwelche durchblutungsfördernden "Ersatzdrogen" ohne Risiken für die Zeit bis zur Geburt? - Kann ich Heparin von einem Tag auf den anderen dann einfach so absetzen oder sollte ich es besser ausschleichen (z.B. in den letzten 2 Wochen nur alle 2 Tage spritzen), um irgendwelche Absetzerscheinungen durch den direkten "Entzug" zu vermeiden? Viele Grüße!
Hallo, das ist meines Erachtens, wie schon der Beginn dieser Therapie eine reine Einzelfallentscheidung unter Abwägung von Nutzen und Risiken. Und da es hier offensichtlich Januar eine grenzwertige Indikation gab, erscheint es zumindest der Beschreibung nach vertretbar, diese Therapie vor der Geburt abzusetzen. Die Durchblutung lässt sich normalerweise anderweitig nicht beeinflussen. Hier kann aber der Doppler aller wichtigen Gefäße schon zeigen, wie es um die Versorgungslage steht. Alles weitere besprechen Sie dann bitte mit dem betreuenden Ärzten in Praxis und Klinik. VB
iriselle
Hallo, bin zwar nicht der Doc, hoffe ich darf trotzdem kurz antworten... Ich habe eine Gerinnungsstörung und habe ich allen Schwangerschaften bis zur Geburt (und wegen der Thrombosegefahr auch noch 8 Wochen danach) Heparin gespritzt. Da man ja nicht weiß wann eine Geburt losgeht war die letzte Injektion auch unmittelbar davor. Es gab nie ein Problem- ich habe 8 Kinder. Heparin kann man immer sofort absetzen, es gibt keine Absetzerscheinungen. Alles Gute, VG
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