StephMae
Sehr geehrter Herr Bluni, ich bin 31 Jahre alt und in der 29. SSW. Beim OGTT war der Nüchternwert auffällig. Nü: 107 , 1h: 152 , 2h: 127 Danach war ich bei einem Diabetologen. Dieser hat mich nicht wirklich beraten, sondern gleich von Insulin gesprochen. Ich muss sagen, mein Startgewicht war 105kg und aktuell habe ich 4 kg zugenommen. Die erste Woche hatte ich die "normalen" Grenzwerte und diese bis auf einmal auch immer eingehalten. Jetzt hat die Kleine einen AU von 254. Also etwas erhöht. Nun noch eine Woche lang messen mit den Grenzwerten nü: < 85 etc. Diese halte ich eigentlich auch immer ein, nur einmal war nach dem Mittagsesssen ein Wert von 122 mg/dl. Jetzt meine Frage: reicht dies aus, dass ich Insulin spritzen muss? Ich hatte keinerlei Ernährungsberatung bei der Diabetesberaterin, sie sprach nur immer vom Insulin. Ich esse nun bewusster, also gesünder und bewege mich mehr. Reicht das nicht aus, wenn die Werte nicht sehr über dem Grenzwert liegen (siehe 122mg/dl). Wie viel müssen sie denn konstant darüber liegen, dass Insulin unumgänglich ist? Vielen Dank für Ihre Mühen, mit freundlichen Grüßen Stephanie Schiller
Liebe Stephanie, in dem Fall kann ich Ihnen eigentlich nur dazu raten, sich dann eine diabetologische Schwerpunkteinrichtung zu suchen, die über eine große Expertise in der Betreuung schwangerer Frauen verfügt; alternativ kann das in einem Perinatalzentrum erfolgen. hier hilft es dann weniger, den regulären Diabetologen aufzusuchen, der sich eben fast nur in der Betreuung älterer Patienten mit einem Altersdiabetes auskennt. Prinzipiell wird eine Insulintherapie sicherlich nur in den allerwenigsten Fällen (etwa 5 %) notwendig werden. Und das ist dann der Fall, wenn sich trotz entsprechender Umstellung der Ernährung die Werte wiederholt erhöht zeigen, oder es im Ultraschall entsprechende Symptome gibt. Herzliche Grüße VB
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