Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Geburtseinleitung

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Frage: Geburtseinleitung

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich war ja in der 34. SSW für 5 Tage im KH, weil man weitere Untersuchungen und Dauer-CTG´s wegen der fetalen Arrhythmien machen wollte. Eine Ursache konnte weiterhin nicht gefunden werden, aber man stellte auch fest, daß das Herzchen nicht immer stolpert. Es waren auch öfters mal kleinere Wehen auf dem CTG, aber bisher sieht es so aus, daß nur der Gebärmutterhals auf 2 cm verkürzt ist (ist das die Hälfte?), der äußere Mumu klaffend und der innere Mumu noch zu. In der 35. SSW war auch meine Hebamme zur VU bei mir. Auch dort war das CTG recht gut ... bleibt alles so, kann ich wohl doch in dem KH mit meiner Hebamme entbinden, wo auch Alina und Fabian geboren wurden. Leider wird meine Diabetes schlimmer. Seit 1 Woche muß ich jetzt doch Insulin spritzen. Innerhalb weniger Tage bin ich von morgens 4 Einheiten auf 8 Einheiten und seit gestern auch mittags 4 Einheiten eingestellt worden und muß regelmäßig meine Werte und gespritzten Einheiten telefonisch durchgeben. Laut Pränataldiagnostiker besteht eine Tendenz zur Macrosomie (Kind war in der 24. SSW 2.400 g und in vielen Maßen ca. 2 Wochen weiter). Am 6.6. (erster Tag der 38. SSW) muß ich nochmal zum Doppler-US wegen Größe und dem Herzchen. Ich habe jetzt zwar schon öfters gehört, daß ich nicht über ET gehen soll, aber wie ist es denn allgemein üblich? Habe jetzt im Mai-Forum gelesen, daß man bei einer Frau (auch mit insulinpflichtiger Diabetes) das Kind in der 38. SSW per KS geholt hat. Für mich ist das mit dem Spritzen, Messen, der Sorge ums Herzchen und wegen dem Wachstum ... dazu noch 2 Kinder (5 und 3 Jahre) und großes Haus (Familie leider nicht in der Nähe) alles ziemlich belastend. Kann ich darauf hoffen (?), daß mein Baby auch eher geholt wird? Muß das per KS sein? Natürlich wäre es mir viiiiiel lieber, es ginge selber los, als eine Einleitung per Tropf (hatte ich bei Alina, weil ich einen hohen Blasensprung hatte und keine eigenen Wehen bekam), aber lieber noch den Tropf, als einen KS. Gibt es denn Hausmittelchen (Eisenkrauttee, hom. Mittel, etc.), die evtl. auch vor ET wirken könnten? Mir graut es wirklich etwas davor, wieder so einen Brocken zu bekommen ... die Geburt war wirklich schwer und ich bin auch sehr geschnitten und gerissen (beide Male und bei Fabian sogar DR III. Grades) ... die Kinder waren 54 cm, KU 37 cm, 3.960 g, 4 Tage vor ET und 56 cm, KU 38 cm, 4.770 g, 1 Tag vor ET). Danke, LG Anja :-) (ab Montag 37. SSW, ET 27.6.)


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Anja, diese Ängste sind natürlich gut zu verstehen, aber bei der Frau, die in der Schwangerschaft einen Diabetes hat, wird empfohlen, die Geburt nicht unbedingt über den Entbindungstermin hinausgehen zu lassen. Eine Einleitung vor dem Termin wird nur bei bestimmten Indikationen vorgesehen. Dazu zählt aber als relative Indikation der insulinpflichtige Diabetes, wenn das Schätzgewicht des Kindes die 4000-Gramm-Marke erreicht oder überschreitet und wenn der Zucker schlecht eingestellt ist und sich beim Kind Hinweise für eine besondere Schwere und/oder sich vermehrtes Fruchtwasser darstellen lassen. Dieses sollte aber sicher intensiv mit der Entbindungsabteilung besprochen werden. VB


Mitglied inaktiv

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Hi, also ich fürchte, die ganzen Hausmittelchen, die Du nanntest, wirken NUR, wenn der Befund wirklich geburtsreif ist. Deshalb denke ich, wird es schwer werden, ein Kind mit solchen Sachen in der 38. Woche auf die Welt zu locken, wenn es dazu selber noch nicht bereit ist. Alles Gute Martina


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