Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Geburt

Frage: Geburt

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Hallo ich bin zur Zeit ss es ist meine 8 ich habe die ersten 4 normal entbunden(92/94/96/98) dann hatte ich einen Kaiserschnitt wegen plazenta pravia (03), dann wieder normal entbunden (04) und dann kaiserschnitt wegen gestose(06) 07 hatte ich eine Eileiterschwangerschaft mit kompletter entferung des linken eierstockes und eileiter und da wurde auch wieder die kaiserschnittnarbe aufgemacht wie läüft das nun ab kann ich noch normal entbilden oder wird nun vorsichtshalber ein kaiserschnitt gemacht wegen den 2 kaiserschnitte und der eileiterschwangerschaft danke im voraus viele grüße ivonne


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1.im Rahmen einer Operation wegen Eileiterschwangerschaft wird eigentlich nicht an der Naht herumoperiert. Das wäre schon sehr ungewöhnlich. 2. dessen ungeachtet erscheint die Wahrscheinlichkeit einer normalen Geburt nach 2 Kaiserschnitten sicher gering zu sein, wenn auch nicht ganz unmöglich. 3. die Zahlen der Literatur beziffern das Wiederholungsrisiko für eine Präeklampsie (Gestose) zwischen 19,5 -25,9 Prozent. Es ist also nicht gerade gering. Nach einer Eklampsie ist das Wiederholungsrisiko etwa bei 21.9Prozent bis 46.8 Prozent. Nach einem HELLP-Syndrom ist das Wiederholungsrisiko zwischen 3-5 Prozent anzusiedeln. Im Falle eines erneuten Kinderwunsches mit derartiger Vorgeschichte sollte sicher schon im Vorfeld auch der Hausarzt nach internistischen Symptomen, die von Herz-Kreislaufsystem ausgehen können oder auch die Niere betreffen können, schauen, um hier im entsprechende Risiken auszuschließen. Auch können schon mal Gerinnungsstörungen bei der Frau, die nur mit speziellen Untersuchungen nachweisbar sind, ursächlich sein. Darüber hinaus sollte die Frau dann während der Schwangerschaft auf eine möglichst gesunde Ernährung unter Wahrung der maximalen Gewichtszunahme, einer ausreichenden Flüssigkeits-, Eiweiß- und Salzaufnahme achten. Die prophylaktische Einnahme von Magnesium hat sich in wissenschaftlichen Studien eindeutig als vorbeugend erwiesen. Unter Berücksichtigung der Vorgeschichte sind entsprechende Hinweiszeichen frühzeitig zu beachten. Auch ist über eine Ultraschall-Doppleruntersuchung zu sprechen, bei der man schon früher, als mit anderen Methoden, Hinweiszeichen für eine Präeklampsie (Gestose) erkennen kann. VB


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