SonjaF79
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich hatte heute mein Aufnahmegespräch in der Klinik, da ich in drei Wochen ET habe. Die Geburt meines ersten Kindes war ein Kaiserschnitt. Dieses Mal wollte ich eigentlich auf natürlichem Wege entbinden. Und da spricht wohl aus medizinischer Sicht auch nichts dagegen. Nun hat mich der junge Arzt jedoch leider stark darauf hingewiesen, dass unter den Wehen bzw. der Geburt die Kaiserschnittnaht reißen könnte und dies dann ein erhebliches Risiko für mich und das Neugeborene dartellen würde. Er hat mir daher einen erneuten Kaiserschnitt nahe gelegt. Bislang bin ich davon ausgegangen, dass das "normale" Risiko einer Bauch-OP, wie sie jeder Kaiserschnitt ist, höher ist als das Risiko einer natürlichen Geburt, und daher - wenn man rein von der "Risiko-Bewertung" her ausgeht, auch nach einem vorherigen Kaiserschnitt eine natürliche Geburt vorzuziehen ist, wenn keine besonderen Umstände dagegen sprechen. Nun bin ich sehr verunsichert. Ich habe das Gefühl, dass ich mich nun gar nicht mehr mit der nötigen Ruhe und inneren Gelassenheit auf eine natürliche Geburt einlassen kann, sondern unter den Wehen ständig Angst haben werde, dass die Naht reißt... :-( Falls das wichtig ist: Ich bin 38 Jahre alt. Ist da das Gewebe vielleicht sowieso nicht mehr so elastisch und daher anfälliger dafür, zu reißen? Was raten Sie Ihren Patientinnen "höheren Alters" denn für die 2. Geburt nach einem Kaiserschnitt? Herzliche Grüße SonjaF
Liebe Sonja, Wenn die Patientin sich in die Frauenklinik begibt, um hier ein so genanntes Geburts-Planungsgespräch zu führen, dann sollte dieses erwartungsgemäß durch den erfahrenen Facharzt/Fachärztin/Oberärztin/Oberarzt geführt werden, und eben nicht durch einen jüngeren Assistenzarzt. Das sollten Sie dann vielleicht auch noch einmal einfordern, bzw. sollte die betreuende Frauenärztin/Frauenarzt hier mit der Klinik persönlich Rücksprache nehmen. Gegenstand eines solchen Gespräches ist dann der genaue Verlauf der letzten Geburt und auch die Frage, warum es überhaupt zum Kaiserschnitt kam. Sicherlich werden wir in vielen Fällen dennoch dem Versuch einer vaginalen Geburt zustimmen können, wenn auch ein geringes Risiko einer Gebärmutterruptur gegeben ist. In anderen Fällen, werden wir er zum primären Kaiserschnitt raten, wenn sich dieses aus der Vorgeschichte, der aktuellen Schwangerschaft und den Abmessungen dem Ultraschall, als auch den Untersuchungsbefunden ergibt. Das eigentlich genau die Empfehlung, die ich hier immer wieder aussprechen werde. Herzliche Grüße VB
Manu-86
Hallo, es kommt immer drauf an wie lang der erste Kaiserschnitt her ist. wie lang ist er denn her? man sollte ja mindestens 12 Monate warten nach einem Kaiserschnitt bevor man überhaupt wieder schwanger werden darf. lg Manu
Ähnliche Fragen
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, herzlichen Dank für Ihre ausführliche Antwort zu meiner Frage zu einer natürlichen Geburt nach einem Kaiserschnitt. Ich bin eben leider bereits bei SW 37 +1 und daher läuft mir hier etwas die Zeit davon, mich weiter zu informieren bzw. um noch einen Termin beim Oberarzt oder Chefarzt zu bekommen. Ich habe, als ic ...
Guten Abend Herr Bluni Bei der ersten Geburt im Jahr 2014 hatte ich einen Kaiserschnitt, da ich eine beginende Schwangerschaftsvergiftung hatte. Nun bin ich mit dem zweiten Kind schwanger und bin unsicher ob eine natürliche Geburt gefährlich ist, da ich schon einen Kaiserschnitt hatte,dazu kommt das ich 120 Kg wiege. Was denken Sie als Experte. w ...
Sehr geehrter Herr Dr., Ich bin derzeit schwanger mit dem 3. Kind in der 19 SSW. Das erste Kind kam 2014 spontan gesund zur Welt . Im Mai 2018 folgte ein Kind per " Wunsch-sectio " . Bisher sieht die Narbe unauffällig aus lt. ärztlicher Sicht. Das Kind wird im Juli 2019 erwartet . Ist es ja grundsätzlich möglich eine spontane Ge ...
zum Zeitpunkt der Geburt wird der (Not-)Kaiserschnitt meines ersten Kindes 2 Jahre her sein. Der Kaiserschnitt damals wurde nötig, da man in der Klinik nach 8 Stunden Wehen plötzlich merkte, dass das Kind in geburtsunmöglicher "vollendeter Beckenendlage liegt". Die Narbe ist relativ groß. Ich bin 40 Jahre, habe ein ca. 7cm großes Myom in der Gebär ...
Hallo Dr. Bluni, ich bin jetzt in der 37. SSW ( 36+4) mit meinem 3. Kind. Das erste kam spontan mit 4140 g zur Welt ( vor 18 Jahren), das 2. ( vor 12 Jahren) war ein Kaiserschnitt wegen Beckenendlage und Schwangerschaftsdiabetes. Nun bin ich total verunsichert, weil ich das Gefühl hatte von der Klinik in Richtung Kaiserschnitt " geleitet" zu wer ...
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich hatte im Juni 2016 einen KS aufgrund von Steißlage. Mein zweites Kind soll voraussichtlich am 9.11.2019 auf die Welt kommen und liegt bislang richtig. Ich wünsche mir eine natürliche Geburt. Meine FÄ hat gestern gesagt, dass ich auf jeden Fall auch einen Termin für einen KS im Krankenhaus vereinbaren muss, für ...
Hallo Herr Dr. Bluni, Ich befinde mich derzeit in meiner ersten Schwangerschaft und fühle mich, Stand heute, den Umständen entsprechend. Die Geburt meines Kindes rückt immer näher und ich mache mir viele Gedanken über die Art meiner Entbindung. Ich bin 37 Jahre und mit meinen 1,57 m recht schmal und zierlich gebaut (asiatische Wurzeln). V ...
Hallo! Ich hatte August 2019 einen Kaiserschnitt. Im März 2021 habe ich ET. Kann ich eine normale Geburt anstreben oder würden Sie wieder zu einem Kaiserschnitt raten? Ich möchte nur das sicherste für mein Baby wählen.
Sehr geehrte Damen und Herren, ich hatte letztes Jahr im im Februar eine Hysteroskopie. Dabei wurde ein zystisches Teratom (10x 5 cm) am linken ovar sowie ein gering regressiv verändertes subseröses Leiomyom vom Fundus uteri (Fundusmyom) entfernt. Wie groß dies war steht leider nicht dabei. Es steht jedoch dabei "Myomnukleation ohne Cavumeröffn ...
Sehr geehrte Damen und Herren, ich hatte letztes Jahr im im Februar eine Hysteroskopie. Dabei wurde ein zystisches Teratom (10x 5 cm) am linken ovar sowie ein gering regressiv verändertes subseröses Leiomyom vom Fundus uteri (Fundusmyom) entfernt. Wie groß dies war steht leider nicht dabei. Es steht jedoch dabei "Myomnukleation ohne Cavumeröffn ...
Die letzten 10 Beiträge
- Schleimpropf oder Ausfluss
- Ssw 7+1 kleiner Embryo plus Hämatom
- Eileiterschwangerschaft
- Auswirkungen Schilddrüsenunterfunktion
- Kot unter dem Schuh
- Ausfluss riecht seit Monaten in ssw metallisch
- PAP3D1 Kontrolluntersuchung
- Progesteron und Blutungen
- Multi gyn actigel
- schlechtes Gefühl vor Kaiserschnitt