Sehr geehrter Herr Dr. Karle, in meiner ersten Schwangerschaft hatte ich von Anfang an einen recht kurzen Gebärmutterhals. Bereits beim First-Trimester-Screening war er „nur“ bei 3 Zentimetern. In der 22. Woche wurde dann eine Zervixinsuffizienz diagnostiziert. Ich wurde sofort ins Beschäftigungsverbot geschickt und musste anschließend viel liegen sowie Famenita bis fast zum Ende der Schwangerschaft vaginal einführen. Eine Cerclage war ebenfalls im Gespräch. Ich habe es dann durch viel Ruhe und Schonung bis 40+1 geschafft. Für die Verkürzung des GBH war keine Infektion verantwortlich. Auch sonst konnten keine Ursachen festgestellt werden. Da meine Mutter in ihrer ersten Schwangerschaft ebenfalls eine frühe Insuffizienz hatte, wurde vermutet, dass es sich um eine genetisch bedingte Bindegewebsschwäche handelt. Nun meine Frage mit Blick auf eine zweite Schwangerschaft: Wie sollte ich mich verhalten, sobald ich schwanger bin? Von Anfang an Famenita einführen? Gleich ins Beschäftigungsverbot gehen (ich habe eine sitzende Tätigkeit)? Wieder viel liegen? Mit Kind wird das natürlich viel schwieriger als in der 1. Schwangerschaft… Ich würde mich sehr über Ihre Einschätzung freuen. Viele Grüße Tabitha
von Tabitha2309 am 10.02.2023, 12:48