Cindy_1990
Sehr geehrter Herr Dr. med. Karle, ich habe letzte Woche einen positiven Schwangerschaftstest vorliegen gehabt. Gleich danach habe ich meinen Frauenarzt kontaktiert. Nun ist der Termin erst in 2,5 Wochen vorgesehen. Nun habe große Angst vor einen Abgang. Ich selbst habe eine generalisierte Angststörung und bin nun sehr aufgeregt, da der Termin erst in 2,5 Wochen stattfindet. Zudem habe ich auf Arbeit ziemlich viel Stress, bzw. werde oft unter Druck gesetzt. Daraus resultieren momentane Schlafstörungen und hoher Puls. Nun zu meiner Frage: Kann aufgrund von Aufregung und Nervosität ein Abort verursacht werden? Des Weiteren habe ich aktuell eine Sehnenscheidenentzündung am rechten Handgelenk. Hat auch diese Einfluss auf einen Abort? Wie verhalte ich mich jetzt am besten und was ist bei anhaltenden Unterleibsschmerzen zu tun? Sind diese normal ggf. auch eine Blasenentzündung? Vielen herzlichen Dank schon mal im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen. Mit freundlichen Grüßen Cindy H,
Guten Tag, je nachdem, wann Sie die letzte Periodenblutung hatten, ist es völlig ok, dass Sie in 2,5 Wochen einen Kontrolltermin beim FA haben. Dann sieht man wenigstens schon etwas und ggf auch schon eine Herzaktion. Das ist also richtig. Alles andere hat nichts mit der SS zu tun, sondern mit ihrer Angststörung. Eine psychotherapeutische Begleitung in der SS kann ich da nur empfehlen. Die Unsicherheit ist in der Frühschwangerschaft nun mal da. Geduld und Zuversicht sind da gefragt. Wenn Sie sich zu viele Gedanken und Stress machen, fühlen Sie sich auch nicht wohl und für das Kind ist es bestimmt nicht gut, wenn die Mutter gestresst ist. Die Sehnenscheidenentzündung führt nicht zu einem erhöhten Abortrisiko. Bleiben sie gelassen und hoffnungsvoll. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
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