BBlume
Hallo Herr Dr. Bluni, kurz meine Vorgeschichte: Ich bin 31 Jahre alt, habe einen Kinderwunsch seit fast 3 Jahren, eine Fehlgeburt in der 7ssw vor 2 1/2 Jahren, bin seither nicht mehr schwanger geworden, hatte 6 erfolglose Inseminationen, drei erfolglose IVFs, eine Bauchspiegelung mit Endometriose Entfernung und jetzt bei einem Kryozyklus endlich Erfolg. An ES+17 war mein hCG Wert leider nur bei 86. Vier Tage später Kontrollunltraschall. Mein Arzt meinte, dass meine Gebärmutterschleimhaut nicht so aussieht wie sie sollte. Sie war nur 9mm dick. Er geht davon aus, dass ich einen Abgang haben werde. Es war auch etwas bräunliches Blut am Ultraschallkopf. Dann kam am Nachmittag der Anruf, dass sich mein hCG Wert in den vier Tagen auf 469 erhöht hat, ich Progestan (3x3) weiter nehmen soll und nächste Woche wieder zur Kontrolle. Jetzt meine Fragen dazu: 1. Kann ich irgendetwas tun um den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut zu unterstützen? Ich habe Gynokadin Zuhause. Oder muss ich einfach abwarten? 2. Kann es sein, dass bei mir einfach alles ein wenig spät dran ist (sich sehr spät eingenistet hat), sich aber ab jetzt normal weiter entwickelt, oder ist selbst für "3 Tage hinten dran" eine solche Gebärmutterschleimhautdicke sehr schlecht? 3. Wie stehen die Chancen auf einen doch noch positiven Verlauf? 4. Würde eine Abbruchblutung trotz des hochdosierten Progestan eintreten, oder erst wenn ich es absetze? Vielen Dank für im Vorraus für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen BBlume
Hallo, 1. Nein, der Verlauf lässt sich praktisch überhaupt nicht beeinflussen 2. das ist möglich, jedoch kann das nur im weiteren Verlauf beurteilt werden und grundsätzlich wird es immer ratsam sein, einfach geduldig auf die nächste Untersuchung zu warten. Diese sollte sicherlich nicht früher als nach ein bis zwei Wochen durchgeführt werden. Nur, wenn es aus Sicht des Arztes oder wegen bestimmter Symptome einer Notwendigkeiten dazu gibt. 3. das Gelbkörperhormon wird unter normalen Umständen eine frühe Fehlgeburt nicht aufhalten können. VB
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