Sommerkind2019
Sehr geehrter Prof. Bluni, ich habe vor 4 Wochen mein zweites Kind, „leider“ ein Brocken mit 4.380g und 55cm, bekommen. Bereits in den letzten Wochen vor der Geburt habe ich am Scheidendach eine kleine Senkung bemerkt. Ich habe mich die ersten Wochen während des Wochenbetts geschont, so langsam muss ich mehr machen, da ich noch einen großen Sohn habe. Man sieht bei mir etwas eine Senkung und seit ein paar Tagen habe ich auch ein Fremdkörper-Gefühl (wie ein nicht richtig sitzender Tampon). Was kann ich tun, um dies wieder zu verbessern? Oder muss ich damit leben? Ich will nichts verpassen! Ich habe leichte Rückbildungsübungen, könnte diese wahrscheinlich öfter machen. Wie oft, wie lange sollte ich den Üben? Tausend Dank für Ihre Mühe im Voraus!
Hallo, gerade nach der Geburt solch schwerer Kinder steigt natürlich das Risiko für Beschwerden im Sinne einer Absenkung der vorderen Scheidenwand, Gebärmutter oder der Harnblase. die Diagnose zu wird in aller Regel die betreuende Frauenärztin/Frauenarzt stellen können. In dem Fall kann versucht werden, mit Übungen für den Beckenboden, aber auch über die Einlage eines so genannten Würfelpessars, der anatomischen Veränderungen zu begegnen. Am sinnvollsten ist es dann aber, dass Sie in einen so genannten Beckenbodenzentrum vorgestellt werden. Herzliche Grüße VB
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