Sternchen248
Sehr geehrter Hr. Dr. Karle, erst einmal wünsche ich Ihnen ein frohes neues Jahr. Ich hatte meine letzte Periode am 25.10.‘22. Am 19.12. war ich das erste Mal bei meiner FÄ. Da sah man im Ultraschall nur eine Fruchthöhle und ich wurde fast 2 Wochen zurück gestuft. Meine Zyklen waren in den letzten Monaten regelmäßig und somit war mir eigentlich schon klar, dass es wieder nichts wird. Am 29.12. stand dann auch fest, dass es sich um ein Windei handelt. Ich habe am 29.12. auch sofort aufgehört, Famenita 200 mg (2xtgl.) zunehmen. Das hatte ich seit dem 26.11. vaginal genommen. Der HCG ist auch kaum gestiegen. Von 3600 (19.12.) auf 5005 (29.12.). Bisher hat sich noch keine Blutung eingestellt. Daher meine Fragen. 1. Wie lange kann es in der Situation dauern, bis es ohne Hilfe zu einem natürlichen Abgang kommt? 2. Würden Sie den Abgang eher mit Tabletten in Gang bringen oder zur Ausschabung raten, wenn es nicht von alleine klappt? 3. Wie lange braucht es, bis das zugeführte Progesteron komplett abgebaut ist? Ich bin inzwischen 40J. und habe Angst, dass es nach einer Ausschabung mit dem Kinderwunsch nicht mehr klappt (wegen Komplikationen). Wir versuchen seit über 3 Jahren ein Kind zu bekommen und dies ist die 3. Fehlgeburt. Wir möchten nun schnellstmöglich eine KiWu-Klinik dazu ziehen. Danke für Ihre Antwort. Beste Grüße Sternchen 248
Guten Abend, den genauen Zeitpunkt eines Aborts kann man nicht vorhersagen, Das kann noch Tage oder länger dauern, bis eine Blutung einsetzt. Meiner Erfahrung nach ist eine Abrasio (Saugmethode) schnell, effektiv, sicher und das Gewebe kann auch untersucht werden. Dann können Sie sich auch zeitnah in einem KiWuZentrum vorstellen. Keine Angst vor einer Abrasio! Komplikationen sind Gott sei Dank selten, wenn es geplant gemacht wird. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
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