Hallo Dr. Bluni! Ich bin aktuell mit meinem 2. Kind in der 8. SSW schwanger. Letzte Woche Dienstag (15.05.) habe ich abends plötzlich starke Blutungen bekommen. Das Blut war frisch (hellrosa) und die Blutung war sogar mehr als Regelstark. Ich bin daraufhin gleich ins Krankenhaus gefahren. Dort konnte dann festgestellt werden, dass die Schwangerschaft ganz normal vorhanden ist und auch das Herzchen nach wie vor schlägt. Eine Ursache für die Blutung konnte allerdings nicht festgestellt werden. Da ich auch am nächsten Tag weiterhin Blutungen (hellrot) hatte, habe ich meinen Frauenarzt aufgesucht. Auch dort konnte die intakte Schwangerschaft festgestellt werden, allerdings ebenfalls keine Ursache für die Blutungen. Mir wurde Magnesium und Progesteron verschrieben. Zudem sollte ich mich so gut es geht schonen. Auch an den nächsten Tage hat es immer wieder geblutet (mal hellrosa, mal bräunlich). Am Freitag hatte ich dann wieder eine Kontrolle beim Frauenarzt. Dort konnte dann die Ursache, nämlich ein großes Hämatom in der Gebärmutter, festgestellt werden. Ich wurde daraufhin gleich ins Krankehaus geschickt. Dort wurde das Hämatom vermessen. Dieses hat eine Größe von ca. 4x3 cm (!). Ich durfte auch die Klinik wieder verlassen, sollte mich eben schonen. Die nächsten Tage hat es dann nicht mehr frisch geblutet. Es war lediglich leicht bräunlich und teilweise gar nichts mehr zu sehen. Gestern (22.05.) hatte ich dann wieder einen Termin in der Klinik. Dort wurde dann festgestellt, dass das Hämatom nicht weiter gewachsen ist, allerdings nach wie vor die gleiche Größe hat. Die Schwangerschaft sei nach wie vor intakt und hat sich auch weiter entwickelt (ob zeitgerecht oder nicht wurde mir von der "netten" Oberärztin nicht gesagt). Die Ärztin dort erklärte mir dann, dass es aufgrund der großen Größe des Hämatoms zu einer Unterversorgung des Kindes kommen könne. Eben je nachdem wo sich die Plazenta ansiedelt, könne es sein, dass eine Versorgung durch das Hämatom verhindert wird. Meine Frage ist nun, wenn es zu einer Unterversorgung kommt, entwickelt sich das Kind nicht weiter und es kommt zu einer Fehlgeburt? Oder kann es auch sein, dass es zu einer geringeren Versorgung kommt und sich das Kind deshalb zwar weiterentwickelt, es aber zu Fehlbildungen oder anderen Schädigungen kommen kann? Oder ist es unwahrscheinlich, dass es in den ersten 12 Wochen zu einer Weiterentwickelung des Kindes kommt, wenn die Versorgung nicht stimmt und deshalb in so einem Fall eine Fehlgeburt einsetzt? Ich möchte mich gleich für Ihre Hilfe bedanken und mich für den langen Text entschuldigen. Ich würde mich mit der Frage auch an meinen Frauenarzt wenden, allerdings befindet sich dieser bis zum 04.06. im Urlaub. In der Klinik habe ich auch erste nächste Woche wieder einen Termin, aber dort wird mir gefühlt ohnehin keine nähere Auskunft zu meinen Fragen gegeben. Liebe Grüße Meli
von Meli84 am 23.05.2018, 10:33