Mama-x-2
Guten Tag, ich habe eine Frage zum Thema Komplikationen in der Schwangerschaft und Frühgeburt. Unser erstgeborenes Kind kam bei 36+5 nach spontan einsetzenden Wehen spontan auf die Welt. Es musste wegen eines erst postnatal festgestellten Herzfehlers später operiert werden. Die Schwangerschaft verlief (bis auf leichte Blutungen in der Frühschwangerschaft - 9.-11. SSW) problemlos. Bei unserem zweitgeborenen Kind wurde pränatal eine große Omphalozele festgestellt. Genetische Untersuchungen verliefen ohne Befund. Nach Blasensprung und spontan einsetzenden Wehen wurde das Kind in der 31. SSW per Kaiserschnitt geholt. Postnatal zeigte sich zusätzlich eine Lungenhypoplasie. Es verstarb kurz nach der Geburt. Die Schwangerschaft war von Anfang an kompliziert: Blutungen von der 5.-15. SSW, Beschwerden durch Querlage des Kindes, ab der 20. SSW immer wieder V.a. Gebärmutterhalsverkürzung (ab der 29. Woche daher stationär und i.v. Wehenhemmer) sowie Infektion in der 29. SSW. Ist es wahrscheinlich, dass die Fehlbildung unseres Kindes für die Komplikationen in der Schwangerschaft und letztlich auch die Frühgeburt verantwortlich war? Wäre im Falle einer Folgeschwangerschaft mit ähnlichen Komplikationen und einer Frühgeburt zu rechnen? Vielen Dank vorab, Mama-x-2
Hallo, 1. ja, das ist sehr gut möglich und bei solch extrem frühen Frühgeburten, werden wir immer auch an eine genetische Störung oder eben eine Missbildung denken müssen. 2. bei dieser Vorgeschichte werden die entsprechenden Risiken sowohl für das Kind als auch für eine Frühgeburt sicherlich höher sein. Aus diesem Grunde empfehle ich Ihnen, dass sie sich dazu dann vorweg mit dem Partner an eine genetische Beratungsstelle und ein Zentrum für pränatale Diagnostik wenden. Liebe Grüße VB
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