Menä
Guten Tag, vor 6 Tagen habe ich positiv getestet (aktuelle SSW 4+6).Aufgrund etwas stärkerer Unterleibsschmerzen (zeitweise auch einseitig) hatte ich bereits einen Termin beim FA. Dieser stellte eine vermehrte Flüssigkeitsansammlung im Douglas- Raum fest und schickte mich deshalb zur weiteren Abklärung einer eventuellen Eileiterschwangerschaft ins Krankenhaus. Dadurch, dass sich mein Hcg- Wert jedoch schön verdoppelt hat (von 206 auf 460 innerhalb 48h)und meine Bauchschmerzen nicht mehr vorhanden sind wird nicht von einer ELSS ausgegangen. Meine Frage nun: Da ich eine bereits bekannte Faktor- 5 -Mutation habe (heterozygot) und meine Mutter bereits während der SS einen Schlaganfall hatte sowie einmal eine FG, ist meine Frage ob es besser wäre jetzt sofort schon mit einer Heparintherapie zu beginnen. Mein FA meinte, wir sollten damit noch bis zum Termin in einer Woche abwarten, da er nicht wüsste ob es sich bei der Flüssigkeit im Douglas- Raum um Blut handle (Hämoglobin-Wert ist stabil).Jedoch ist mir nicht wohl bei der Sache, da ich weiß, dass Frauen mit einer Faktor 5 Mutation auch eine höhere FG-Rate haben. Was meinen Sie dazu? Besser gleich mit Heparin beginnen oder bis zum FA- Termin abwarten? Lg
Hallo, 1. in der von Ihnen beschriebenen Situation ist im Moment ja überhaupt noch nicht klar, wie es um diese Schwangerschaft steht und ob sie regulär in der Gebärmutter angelegt ist. Das bedeutet, hier muss dann immer auch eine Eileiterschwangerschaft ausgeschlossen werden, wenn - wie so oft - viel zu früh geschaut wird. Gegebenenfalls sollte das dann zeitnah durch die Frauenklinik mit beurteilt werden. 2. liegt eine regulär angelegter Schwangerschaft vor, dann wird eine Blutverdünnung gemäß der Empfehlungen nur dann durchgeführt werden, wenn ein sogenanntes mittleres Risiko vorliegt. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn es eine Blutgerinnungsstörung mit einem erhöhten Thromboserisiko gibt in der Kombination mit einer belasteten Vorgeschichte (zum Beispiel Thrombose oder wiederholte Fehlgeburten). Und auch dann muss dieses immer individuell mit der Patientin besprochen werden, zumal die Datenlage für diese Empfehlung extrem dünn ist. Herzliche Grüße VB
kersili
Liebe Menä, Ich selber leide auch unter einen Faktor leiden allerdings Faktor 4 und bin deswegen bei einem Gerinungsarzt in Behandlung. Dieser sagte mir das ich ab Beginn der Schwangerschaft mit Heparin und Ass 100 beginnen sollte also ab positivem Test beim Frauenarzt und hat es meinem auch so schriftlich mitgeteilt. Wenn du bei einem Facharzt in Behandlung bist würde ich diesen einmal fragen, da diese dann meist die Empfehlung in Abstimmung mit dir an den Frauenarzt geben. Da meiner auch meinte das er sich hier lieber auf den Fachmann in dieser Hinsicht verlässt, da es bei jedem Patienten andere Empfehlungen gibt. Alles Gute für Dich
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