Mitglied inaktiv
Lieber Doc Ich hatte in den letzten 18 Monaten drei FG (jeweils 10. Woche). In diesen SS war die Entwicklung d. Kindes von Anfang an sehr verzögert, wurde stets zurückgestuft und 2x warteten wir vergebl. auf sichtbare Herzaktion, auch waren immer Blutergüsse in der Gebärmutter nahe d. Kindes. Da ich vor 2 Jahren völlig problemlos ein Kind bekommen habe, wurde ich nach diesen 3 Aborten immunologisch untersucht und das Ergebnis war dass ich wohl in der 1. SS eine Autoimmunerkrankung entwickelt habe die wohl etwas mit Rheuma zu tun hat und dem Antiphospholidsyndrom sehr ähnlich sei. Es ist ohne Therapie nahezu unmöglich eine Schwangerschaft auszutragen. Eine Behandlungsempfehlung der Fachärzte bekam ich natürlich,allerdings war ich da schon bei 4+3 ohne es wirklich zu wissen. Bei 4+5 konnte ich mit der Therapie (Heparin , ASS, Cortison, Utro und Antibiotika) beginnen. Die Antibiose ist mittlerweile beendet da keine Infekte mehr nachweisbar sind im Blut. Jetzt sieht alles "besser" aus, von Anfang an. Fruchthöhle grössenmässig zeitgemäß, Form schön rund, Entwicklung von Woche zu Woche wirklich regelrecht und bei 6+2 Herzschlag. Lt. meinem FA haben wir es "geschafft" und nun die gleichen Chancen auf das Kind wie jede gesunde Frau. Ich habe natürlich trotzdem einfach Angst. Außerdem hat er mich bei allen früheren SS nicht begleitet, da war ich bei einer FÄ, habe aber nun gewechselt weil ich mich nicht mehr wohlfühlte. D.h. viell. kann er gar nicht einschätzen wie "gut" es nun aussieht weil er ja den Vergleich nicht hat? Ausserdem hat er ein vergleichsweise altes US Gerät, für mich nicht wirklich wichtig, hauptsache er weiss was er da sieht. SS-Anzeichen habe ich nicht die gleichen wie bei meiner Tochter, aber ähnlich, oft Schmerzen, sonst fast nichts. Jetzt war der Eisenwert bei 6+2 nur so hoch, wie NACH der Geburt meiner Tochter (Sectio) - während der SS mit ihr hatte ich immer einen extrem hohen Eisenwert, die Ärztin meinte damals immer ich hätte den eines "gestandenen Mannes". Muss ich jetzt schon mit natürlicher Eisenbevorratung anfangen und wie am besten? Mein FA hat sich zu dem Hb nicht geäussert ?! Außerdem habe ich wirklich Angst die Medikamente abzusetzen bzw. auszuschleichen - weil ich dann denke dass die Schwangerschaft wirklich nicht hält. Aber ich denke ich muss da meinem FA und der Behandlungsempfehlung vertrauen ?! Das Cortison soll bei Herzaktion reduziert werden..also quasi jetzt schon. Aus Angst vor einer FG hat mri mein FA erlaubt es noch bis zur 9. Woche erstmal weiterzu nehmen. Das Heparin soll ich im 5. Monat langsam ausschleichen. Utro wohl so nach der 12. Woche. Ich habe keine Erfahrungen mit sowas ich weiss nur dass ich dieses Kind jetzt endlich behalten möchte weil ich sonst wirklich ratlos bin. Blöderweise bin ich jetzt grad auch noch Erkältet und das macht mir natürlich auch wieder Angst. Ferner muss ich feststellen dass ich in dieser SS wohl vorsichtiger sein muss. Bei meiner Tochter war ich von Anfang an nicht zimperlich mitmir, bin bis zum Schluss geritten, habe den Stall ausgemistet, gehoben, dies das. Das hat mri alles nichts ausgemacht. Jetzt hab ich, da ich im Büro umräumen helfen musste z.b. schon beim Tragen von leichten Gegenständen (Monitor z.B.) hinterher ziemliche UL Schmerzen. Oder wenn ich meine Tochter (13kg) trage oder wenn ich viel laufe/in Bewegung bin. Wie soll ich damit umgehen ? Ich kann mich doch jetzt nicht nur aufs Sofa sitzen. Zumal meine Firma auch lange noch nicht erfahren soll dass ich schwanger bin weil ich ja eben noch nicht am "sicheren" Ufer der 13. Woche ankam. Ich hab einfach Angst, ich weiss es nicht. In meiner 1. SS war ich so entspannt und glücklich und gesund und jetzt ? Ihre Einschätzung aus der Ferne: wenn bis 6+2 alles zeitgemäss verlief und Herz schon sichtbar war lt. FA - hab ich wirklich eine gute Chance durch dieMedikation?? Das Kind hat sich auch "weit entfernt" von der Sectio-Narbe eingenistet, da weiss ich aber nicht mehr genau wie das bei den Abort-Schwangerschaften war. Ich weiss nur dass da alles anders war und ich jetzt zwar Hoffnung habe aber noch mehr Angst. Sorry, war ganz schön lang, bitte muntern Sie mich etwas auf sofern das geht. Danke !
Hallo, zunächst bitte ich Sie, die Anzahl der Fragen, die Sie auf einmal stellen, entweder zu begrenzen oder die Fragen jeweils einzeln ins Forum zu stellen. In jedem Fall werden wir versuchen, all Ihre Fragen auch zeitnahe zu beantworten. Deshalb im Folgenden meine Antwort auf Ihre ersten Fragen: 1. sofern bei Ihnen eine Gerinnungsstörung vorliegt, können die prophylaktischen Maßnahmen in der Tat dazu beitragen, die Risiken für den weiteren Schwangerschaftsverlauf deutlich zu reduzieren. Dennoch ist bei einer solchen Situation immer besondere Aufmerksamkeit wichtig und dazu kann es auch gehören, dass im späteren Verlauf der Schwangerschaft noch einmal per Doppler nach der Versorgungslage durch die Plazenta geschaut wird. 2. sicher ist es für Sie wichtig, zu wissen, dass die Schwangerschaften individuell völlig unterschiedlich verlaufen können; mit zum Teil völlig neuen und auch unterschiedlichen Erfahrungen bei bestimmten körperlichen Veränderungen. Und so kann auch die Anwesenheit/das Fehlen und oder Intensität der typischen Schwangerschaftssymptome und schwangerschaftstypischer Beschwerden variieren. Dieses Phänomen hat aber nur selten eine klinische Bedeutung für den aktuellen Zustand der Schwangerschaft. Insofern können Sie bei bisher unauffälligen Untersuchungsbefunden meist beruhigt sein. Sofern Sie aber verunsichert sind, sprechen Sie in jedem Fall mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. 3. Auch wenn es vereinzelte Berichte gibt, dass deutlich erhöhte HB-Werte sich negativ auswirken könnten, sollte sich sicher nicht jede Schwangere mit einem höheren Hb-Wert diesbezüglich Sorgen machen. Hier wäre erst mal zu fragen, wie und wann wurde der Wert erhoben und abgenommen? Hat die frau ausreichend getrunken und sollte man den Wert vielleicht noch einmal wiederholen. Und selbst wenn sich es bestätigen würde, wäre nach meinem Kenntnisstand es so, dass man nicht sofort irgendwelche Maßnahmen ergreifen müsste. Dann sollte in Ruhe mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin über die Werte, deren Bedeutung und dem weiteren Vorgehen gesprochen werden. Des weiteren empfehle ich Ihnen, mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt und den eingebundenen Spezialisten über die weitere medikamentöse Therapie und das Ausschleichschema zu sprechen. VB
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